Zukunft? Machen wir! Mit Foresight die Sparkasse von morgen gestalten

Shownotes

Das Strategic Foresight ist fest in den umfassenden Innovationsprozess der Sparkassen-Finanzgruppe eingebettet. Gemeinsam mit dem Initiativen-Management bildet es das Fundament, um relevante Zukunftsthemen systematisch zu identifizieren, einzuordnen und in Innovationsvorhaben zu übersetzen. Das Ziel: Komplexität reduzieren, strategische Orientierung schaffen und gezielt die Zukunft gestalten. Denn die Zukunft passiert nicht einfach, wir gestalten sie gemeinsam.

Eike zeigt die Komplexität der Trendthemen auf und welche Auswirkungen sie auf die Sparkassen haben können. Dazu gehört unter anderem die Fragestellung „Wie arbeitet KI für und mit uns?“ An welchen Stellen macht KI menschliche Arbeitskräfte obsolet und wo kann KI die Produktivität steigern und die Realisierung von zuvor unerreichbaren Projekten ermöglichen? Beispielsweise durch „Saving Driving Money“, also die Implementierung von KI-Agenten im Bereich der persönlichen Finanzen, bieten sich ganz neue Chancen für den Privatkundenbereich. Ihr bekommt zu allen Trendthemen wichtige Impulse und konkrete Einordnungen für den Finanzmarkt.

Werde Teil unserer innovativen Reise und höre jetzt rein, wie wir die Zukunft der Sparkasse gestalten können. Gemäß unseres Mottos „digital.einfach.machen“.

Alle aktuellen Trendthemen findest du auf der Innovation Wall der S-Innobase.

https://www.s-innobase.de/de/innovation-wall/latest-trend#ssideabundleitonicstrend=itonicstrend&sorttype=dschanged&sortorder=desc

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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge unseres Podcasts "Digital Einfach Machen".

00:00:17: Schön, dass ihr wieder dabei seid, heute nicht mit Frank Weigand, der ja sonst immer die

00:00:21: Moderation oder häufig die Moderation unseres Podcasts übernimmt, sondern mit mir, Marius Sturm.

00:00:25: Sicherlich und vielleicht kennt ihr unsere Trendreports, die wir aus dem strategischen

00:00:31: Innovationsmanagement in den letzten Jahren veröffentlicht haben. Dort haben wir uns mit

00:00:35: den großen Themen beschäftigt, wie beispielsweise die Metaverse, künstliche Intelligenz, aber auch

00:00:41: solchen Themen wie Employer Renaissance, also wie wir uns als Sparkassen in dem neuen Arbeitnehmermarkt

00:00:46: sozusagen positionieren wollen. Ja, diese Prozess war geprägt davon, dass wir jedes Jahr

00:00:51: drei wesentliche Themen uns angeschaut haben und dann auch Trendreports veröffentlicht haben,

00:00:55: also die Reports, von denen ich gerade gesprochen habe. Und wir haben aber in diesem Jahr gesagt,

00:00:59: dass wir diesen Report bzw. diesen Prozess, also den Foresight-Prozess, nochmal auf eine neue

00:01:04: Ebene heben, das Ganze nochmal neu angehen. Und darüber wollen wir heute einmal sprechen. Wir

00:01:09: wollen darüber sprechen, wie sozusagen diese Prozess aussieht, aber nicht nur über Prozess

00:01:13: wollen wir sprechen, sondern vor allem auch über die Themen, also Themen, die uns beschäftigen,

00:01:17: Themen, die wir ja als Priorisierung für dieses Jahr und auch für das nächste Jahr auf der Agenda haben.

00:01:23: Und dafür habe ich einen ganz großartigen Gesprächspartner an meiner Seite. Heute ist

00:01:28: Aike Succo da vom Innovation Hub. Aike, schön, dass du da bist. Ja, schön, dass ich hier sein kann.

00:01:33: Ganz fantastisch. Wir gemeinsam machen das ja im Rahmen des strategischen Innovationsmanagements.

00:01:38: Der Innovationsprozess sieht ja im Endeffekt eigentlich so zur Hälften vor, einmal dieser

00:01:43: vorgelagerte Prozess, der Foresight-Prozess, aber dann nachgelagert auch den Innovationsprozess

00:01:48: mit dem Initiativenmanagement. Aber jetzt habe ich schon ganz oft Foresight gesagt und ich habe

00:01:52: es in meiner Zeit in der Sparkense selber häufig zu spüren bekommen. Englische Wörter sind eigentlich

00:01:56: nicht so gern gesehen bei uns in der Gruppe. Aike, vielleicht erklärst du mal, was steckt

00:02:00: denn hinter diesem Begriff Foresight? Was verbirgt sich da? Beim Thema Foresight geht es letztlich

00:02:05: um die strategische Vorschau. Also man beobachtet systematisch Frühindikatoren. Also für uns sind

00:02:11: das Datenpunkte, aus denen wir dann Trendbilder erstellen. Datenpunkte können sie dann die

00:02:15: Signale sein. Das kann aus dem Technologiebereich sein, beispielsweise jetzt beim Thema generative KI.

00:02:20: Gibt es ja super viele Entwicklungen, es können gesellschaftliche Trends sein,

00:02:24: kulturelle Veränderungen. Es kann aber auch Regulierung sein, die auch uns als Gruppe zukommt

00:02:28: oder auch beispielsweise im Technikbereich unterwegs ist. Aus dem Umweltbereich können

00:02:32: es auch Signale sein. Genau, und die beobachten wir dann und diskutieren die

00:02:35: dann zusammen und entwerfen daraus Zukunft. Und versuchen dann daraus Szenarien abzuleiten,

00:02:41: woraus man dann entsprechend wieder rückwärts ableiten kann, was man als Gruppe denn tun

00:02:45: muss, um dahin zu kommen. Ein Beispiel, wo wir das gemacht haben, ist zum Beispiel der Trendreport

00:02:49: KI in Banking. Da haben wir auch mit Szenarien gearbeitet, so genannten Utopien und Distopien.

00:02:54: Also geschaut haben wir, was passiert jetzt, wenn man beispielsweise als Nutzerin und Nutzer

00:02:58: komplett beherrscht ist von so einem Modell, also quasi keinerlei eigenen Entscheidungen

00:03:03: mehr trifft. Man ist als Wirtschaftsraum komplett abhängig von amerikanischen Tech-Konzernen

00:03:07: und so weiter als Distopie oder als Utopie. Man hat hohen Entscheidungsfreiheitsgrad als Nutzer.

00:03:12: Man ist souverän, man hat beispielsweise in Deutschland gehostete Systeme, man kann selber

00:03:17: nachvollziehen, warum ein System eine Entscheidung trifft und so weiter. Abhängig davon, in welchem

00:03:22: Szenarium man sich beispielsweise als Gruppe langfristig bewegen möchte, kann man darauf

00:03:27: hinarbeiten und dann Strategien entwickeln, wie man dahin kommt. Und das machen wir mit dieser

00:03:31: Szenarienarbeit. Ja, das ist super spannend. Da werden wir auch gleich nochmal tiefer einsteigen,

00:03:36: wenn es wirklich um die Inhalte geht, also wir wollen heute nicht nur über den Prozess sprechen,

00:03:40: weil ich glaube, das interessiert die Wenigsten. Trotzdem geht es aber dazu, einfach zu verstehen,

00:03:46: wenn man sich darauf mit beschäftigt, wie und wo es sozusagen stattfindet. Ich habe es in meiner

00:03:52: Intro auch schon gesagt, der Prozess, den haben wir angepasst. Aber ich kann es dir dann nochmal

00:03:56: zwei, drei Worte sagen, was ist denn jetzt neu oder vielleicht wie was früher, was machen wir jetzt

00:04:00: und wie ist jetzt auch im Hinblick auf die kommenden Monate so der Plan? Vergangenheit sind wir immer

00:04:05: sehr tief in Themen eingestiegen. Also wir haben dann immer, zum Beispiel mit euch im Inno-Management,

00:04:10: eine Priorisierung gehabt und sind dann als Team im Essab. Haben wir uns zurückgezogen, haben dann

00:04:14: Research gemacht, haben dann häufig Workshop-Format aufgesetzt und im Rahmen dessen dann ein Thema

00:04:19: bearbeitet. Zum Beispiel Embedded Finance, Employer Renaissance, zum Thema KI haben wir mehrere

00:04:24: Trendsreports rausgebracht. Das waren aber immer isolierte Reports, die an sich ein Thema sehr

00:04:29: tief betrachtet haben, Handlungsfelder für uns als Sparkassen ganz vorbeleitet haben oder vor

00:04:33: einigen strategicen Inno-Management. Und wir haben festgestellt, dass das verschiedene Typen hat.

00:04:38: Einerseits, dass wenn ein Thema einmal betrachtet ist, dass es ja eigentlich auch langfristig ein

00:04:43: Einfluss hat. Also das Thema ist ja nicht auf einmal weg, nur weil man es einmal betrachtet hat, sondern

00:04:47: es kann eine gewisse Evaluation geben bei diesen Themen und dem wollten wir gerecht werden. Deswegen

00:04:51: haben wir den Prozess angepasst. Kommt auch so ein bisschen daher, dass der Begriff Trend da so

00:04:56: ein bisschen irreführend ist. Denn Trend suggeriert ja immer, dass es irgendwie so ein gewissen

00:04:59: Hype hat und dann wieder runterfällt. Aber gewisse Entwicklungen sind ja fortlaufend. Wie

00:05:03: beispielsweise jetzt beim Thema generative KI Embedded Finance. Das sind ja Dinge, die langsam,

00:05:07: aber stetig sich weiterentwickeln und auch einen Einfluss haben auf das Geschäftsmodell und die

00:05:11: Produkte und Services, die man anbietet. Das ist die eine Seite und die andere Seite ist, dass wir

00:05:15: uns sehr stark häufig auf Tech-Themen fokussiert haben und festgestellt haben, dass es aber wie

00:05:20: haben wir auch betrachtet und es mal diskutiert, aber irgendwie sind wir am Ende immer bei den

00:05:23: Tech-Themen gelandet, dass wir auch gesellschaftliche Themen mit reinnehmen wollen. Es gibt ja also

00:05:27: sogenannten Pestle-Kategorien, also politisch, ökonomisch, sozial, technologisch und auch im

00:05:32: Liegelbereich. Und die wollen wir jetzt breiter betrachten. So dass wir gesagt haben, okay, wir

00:05:35: wollen ein breiteres Spektrum abbilden und daraus halt am Ende des Jahres einen Report-Form, wo wir

00:05:42: mehrere Themen betrachten, dann wahrscheinlich nicht so in der Tiefe, aber dadurch halt ein breiteres

00:05:46: Level erreichen. Und ein weiteres Ziel war auch noch, dass wir über, man nennt es immer die

00:05:51: Horizonte, sprich einerseits Entwicklung, die Horizont 1, die heute schon einen Einfluss auf

00:05:56: das Geschäftsmodell haben. Im Horizont 2, die mit einer mittleren Unsicherheit, aber schon sehr

00:06:00: wahrscheinlich in zwei bis nach fünf Jahren, einen Einfluss auf das Geschäftsmodell haben. Und

00:06:04: dann Horizont 3, Dinge, die man schon am Horizont sehen kann, wo man vielleicht auch Signale hat

00:06:09: in die Richtung, aber wo sich aktuell die Implikationen noch nicht ganz ableiten lassen,

00:06:13: die aber vielleicht disruptives Potenzial haben und dementsprechend schwer sind, sie dauerhaft

00:06:17: zu betrachten. Und die wollten wir auch mehr mit einbeziehen und deswegen haben wir uns entschieden,

00:06:20: von diesen ganz vielen kleinen Reports auf ein größeren zu gehen und dort halt in der Breite

00:06:26: mehr Themen abzubilden. Ja, exakt. Und vielleicht auch noch in die andere Überlegung. Wir wollten ja

00:06:31: auch mit dieser Trendarbeit, vor allem den Sparkassen bei der Strategiearbeit auch unterstützend,

00:06:35: sozusagen Impulse geben, ergänzen natürlich zur Geschäftsstrategie, aber ich glaube,

00:06:40: das macht natürlich dann in dem neuen Modus auch nochmal deutlich mehr Sinn, so wie wir es jetzt

00:06:44: geplant haben. Ja, Eike, du bist vom SAP. Der SAP spielt deine zentrale Rolle. Das hast du schon

00:06:49: gesagt, dass ihr euch da immer wieder zu den Themen trefft und zusammensetzt. Aber kannst du

00:06:53: noch mal genau die Rolle vom SAP in dem Vorseite oder ich sage es auf Deutsch, strategische Vorschau

00:06:59: einmal für uns darstellen. Ja, gerne. Wir sind ein Team aus vier Personen, sehr diverse Hintergründe,

00:07:05: also von Philosophie bis auch, ich zum Beispiel, ein Volkswirt vom Hintergrund, aber auch zum

00:07:11: Beispiel eine Kollegin, die hat das Ganze sogar studiert, also man kann das Strategie designen,

00:07:15: kann das auch studieren und entsprechend diese Formate auch erlernen. Und wir übernehmen das

00:07:19: Screening bei diesen Themen, wir setzen uns einmal die Woche zusammen in einem Format so anderthalb

00:07:23: Stunden und diskutieren dort Signale, also Themen, das können Studien sein, es können Artikel sein,

00:07:30: das können coole Podcasts, Sachen aus Newslettern, die wir gesehen haben, wo wir gehört haben,

00:07:34: okay, da gab es irgendwie, die haben irgendwas thematisiert oder daraus gibt es irgendeine Implikation,

00:07:38: wo wir glauben, was relevant für uns als Gruppe sein kann. Da haben wir eine Datenbank,

00:07:43: dann sammeln wir das im Laufe der Woche, was uns so über den Weg läuft und haben das auch so

00:07:48: ein bisschen aufgeteilt. Manche haben wir neben bestimmte Quellen und andere, wiederum andere.

00:07:52: Und dann diskutieren wir diese Themen und versuchen, die auch immer in Beziehung zueinander zu setzen

00:07:57: und dabei halt herauszuarbeiten, was die Implikation für uns als Gruppe sein können, die Themen

00:08:02: glastern wir dann. Und eine Sache, die wir dabei auch immer noch betrachten, sind die Treiber. Also

00:08:07: sprich was, also zum Beispiel das Thema Embedded Finance ist ein Trend gewesen, aber ein Treiber

00:08:12: davon ist die Digitalisierung. Und ein Treiber kann auch die Basis für verschiedene Trends sein.

00:08:17: Und wir versuchen damit so ein bisschen Order and Chaos, also ein bisschen Struktur in das Chaos,

00:08:22: um in der Umwelt zu bringen. Und dass man die dann für sich die Implikation herausarbeiten kann.

00:08:26: So haben wir zum Beispiel jetzt im Anfang des Jahres auch, wir haben für uns das nochmal neu

00:08:30: geklastert und so aus, was keine große Datenbank ist, ich stehe glaube ich auf unserer Webseite,

00:08:35: wie viele Trends wir da drin haben, sind inzwischen schon viel mehr. Aber haben die dann die dann wieder

00:08:40: runtergebrochen und versucht unter verschiedenen Oberkategorien, so eh nicht die Megatrends zu

00:08:44: strukturieren. Und das war jetzt zum Beispiel auch der Ausgangspunkt für die Priorisierung,

00:08:49: die wir jetzt im Frühjahr mit dem strategischen Engagement vorgenommen haben.

00:08:52: Gut, also der SAP übernimmt sozusagen die Rolle oder die Aufgabe in diesem Innovationsprozess,

00:08:59: gerade vorgelagert in den Ebenen, also im Strategic Foresight. Und allgemein der Innovationsprozess,

00:09:04: das machen wir Hand in Hand, also sozusagen DSGV, DSV, ganz viele Sparkassen zusammen mit dem SAP,

00:09:10: in einem ja, strategischen Innovationsmanagement, wie wir es nennen. Gut, jetzt haben wir relativ

00:09:16: viel und intensiv über Prozess gesprochen und vielleicht auch schon alle Extern, die den

00:09:20: Podcast als Nicht-Spar-Kasten-Mitarbeitenden gehört haben, verloren. Das ist ganz gut,

00:09:26: weil jetzt sprechen wir über Inhalte auch wirklich über die Themen. Konkret, die Themen, du hast

00:09:30: gerade angesprochen, die wir in so einem Themen-Auswahl-Workshop für uns definiert haben. Und da

00:09:35: wollen wir direkt einsteigen mit dem Ersten. Neue Souveränität ist eines davon, ja, klingt sehr

00:09:40: geopolitisch. Ich glaube, wenn man momentan Tagesthemen anschaut, dann weiß man auch schon

00:09:44: ganz genau, dass es ein Thema ist, welches sehr viele Implikation weltwirtschaftlich aber auch für

00:09:49: uns für die Sparkassenfinanzgruppe hat. Du hast von Signalen gesprochen, welches Signal ist,

00:09:54: hätte ich hier besonders oder was verbirgt sich dahinter für uns? Also konkret, also das Thema,

00:09:58: du warst ja immer schon geopolitisch erwähnt, ist ein Treiber ist die geopolitische Lage. Das ist

00:10:02: einerseits der russische Angriffsgericht auf die Ukraine, das dann eine Rolle spielt. Es spielt

00:10:07: eine Rolle, die veränderte transatlantische Außenpolitik, die eine Implikation hat auf die

00:10:12: Frage, welche Ressourcen und welche Faktoren hält man denn als Unternehmen oder auch als Staat

00:10:17: langfristig vor. Und was wir beobachten, ist, dass weiterer Treiber sind komplexe Lieferketten gewesen.

00:10:23: Also man hat ja in Raufel haben der Globalisierung, hat man immer komplexere Lieferketten aufgebaut,

00:10:28: um Kosteneffizienzen zu heben, hat aber jetzt festgestellt, wenn ich jetzt die Vorprodukte

00:10:32: aus der gesamten Welt einkaufe, um damit mein Produkt zusammenzubauen, beispielsweise hat das

00:10:38: iPhone, hat ja nie einen amerikanischen Boden gesehen, bevor es dann in Episdorfer kauft wird

00:10:41: oder dort zum Endkonsumenten geschippt wird. Also man hat quasi so eine komplette Infrastruktur

00:10:46: aufgebaut und das haben ja eigentlich alle Wirtschaftsweige gemacht und man stellt jetzt fest,

00:10:50: diese Komplexität, also gerade wenn es dann mal gestört ist, ist eine Herausforderung. Und es gibt

00:10:55: ja verschiedene Signale, die da in die Richtung gehen. Also einerseits zum Beispiel sehen wir,

00:10:58: dass es mehr branchenübergreifende Kooperationen gibt, also auch zum Beispiel im europäischen Raum.

00:11:03: Also schönes Beispiel ist da der Konzern-Startup, kann man eigentlich noch sagen. Helsing aus München,

00:11:08: die auf einmal mit Mistral zusammenarbeiten. Mistral ist ein französisches Startup, das

00:11:13: halt auch ein large Language Model herausbringt und die kooperieren jetzt zusammen. Das wäre etwas,

00:11:17: was vor drei, vier Jahren komplett absurd gewesen wäre. Also da hätte ich glaube ich jetzt einen

00:11:21: Aufschrei gegeben und man hätte sich das gar nicht vorstellen können und wahrscheinlich hätten

00:11:24: die das auch gar nicht in Betracht gezogen, überhaupt in die Richtung zu gehen. Aber so wie die

00:11:27: Zeit sich verändert, hat auch was sich verändert und das ist für uns was, was zum Beispiel den Trend

00:11:31: neue Souveränität prägt. Anderes Beispiel ist die Abhängigkeit aus Technikperspektive zu

00:11:37: vor allem zu amerikanischen Software-Produkten. Ich weiß nicht, also wenn man wahrscheinlich in

00:11:41: jedes Unternehmen in Deutschland guckt, ich würde die These aufstellen, dass 100% Microsoft-Produkte

00:11:45: benutzen. Es gibt schon einen kompletten Gegentrend, also Gegentrend. Also es ist vielleicht auch ein

00:11:50: Versuch, den man zunächst vielleicht belächeln mag, aber es ist glaube ich Symptom dieses Trends,

00:11:54: den wir beobachten. Zum Beispiel sich sich Holstein überlegt, aktuell von allen Microsoft-Produkten

00:11:58: wegzugehen. Sie wollen halt auf alle Open-Office-Produkte übergehen. Kann man jetzt erstmal sagen,

00:12:03: okay, was ist das denn? Aber es steckt ja ein Bedürfnis dahinter, eben unabhängig zu werden

00:12:07: von diesen amerikanischen Tech-Produkten. Ich glaube man sieht das ja auch hier mit unserem neuen

00:12:12: Bundesministerium für Digitalisierung, Staatsministerium. Da geht es ja auch in die Richtung. Also dass

00:12:17: wir uns auch abhängig machen von all dem, was außerhalb auch von Deutschland passiert.

00:12:22: Genau, das ist ja auch aktuell so. Wenn wir jetzt auch in Richtung generative KI gehen,

00:12:25: aktuell ist ja so eine kleine Jagd entstanden nach der GenAI, also der allgemeinen generellen

00:12:32: KI, die nicht jetzt mal nur durch Text Dinge, also durch meine Befehle Dinge ausführt, sondern

00:12:37: selbstständig agiert. Und da sind natürlich aktuell vor allen Dingen die amerikanischen

00:12:41: Konzerne auch wieder dominierend. Und da stellt sich natürlich langfristige Fragen auch da,

00:12:45: wie der Software-Seitig nicht souverän ist, sondern abhängig ist. Dann kann es sein,

00:12:50: dass man da langfristig auch in der Abhängigkeit bleibt und andererseits auch von der Infrastruktur.

00:12:54: Man versucht aktuell ja zum Beispiel im Raum Dresden so einen Chip-Cluster wieder zu etablieren,

00:12:58: wo Hochleistungsschipp selbst produziert werden, also nicht mehr nur jetzt hier designt und wo

00:13:02: anders entwickelt, sondern dass man die gesamte Produktions- und Wertschöpfungskette auch wieder

00:13:06: im Land haben kann. Er gibt vielleicht nicht bei allen Produkten Sinn, aber ich glaube zum Beispiel

00:13:10: da kann das Absolut Sinn ergeben, um langfristig dort unabhängig zu sein von anderen Wirtschaftsräumen.

00:13:14: Ja, das ist super spannend. Du bildet auch eine sehr gute Brücke zum zweiten Thema. Das zweite

00:13:19: Thema heißt AI Works for and with you. Also KI arbeitet für und mit dir. Ich bin selbst ja auch an

00:13:27: den KI-Themen durch jetzt bei Kisbaser dran. Aber vielleicht nochmal die Frage an dich,

00:13:31: Seht ihr denn da die Chance für die Sparkans und welche Herausforderungen müsst ihr denn da ein Blick behalten?

00:13:36: Das gibt ja so dieses 4 off being obsolete oder sowas wo was wieder berücksichtigen kann.

00:13:40: Na wie seht ihr das?

00:13:42: Also ich glaube Letzteres, ich habe gerade neulich, ich glaube das war so ein Podcast mit dem Gründer von Duolingo,

00:13:47: also gar diesen 4 off being obsolete, da geht es darum, dass Menschen Sorge haben, KI-Produkte zu nutzen bei ihrer Arbeit,

00:13:52: weil sie sich selbst ersetzbar machen und er hat das eher so umgedreht.

00:13:55: Dadurch haben sie eigentlich dadurch, dass sie bei Entwicklern zum Beispiel jetzt KI-Produkte einsetzen können,

00:13:59: dass sie auf einmal Features und Produkte realisieren, die vorher gar nicht möglich gewesen wären,

00:14:03: weil sie vorher die komplett depriorisiert hatten, weil sie gesagt haben, ne, wir haben nur begrenzte Ressource,

00:14:08: aber dadurch, dass die Produktivität gestiegen ist von den Entwicklern, können sie sich jetzt scharfen dort einfach ein besseres Softwareprodukt entkunden und zur Verfügung zu stellen.

00:14:15: Also es hat, in dem Bereich, natürlich ist das kulturell und zwischenmenschlich eine Herausforderung,

00:14:21: aber es pickt auch, also es war gerade ein Impuls, den ich hatte gerade im Podcast gehört.

00:14:25: Anderes Thema, das der Anknüft, ist das Thema Self-Driving Money. Dazu haben wir auch gerade ein Trendreport zusammen mit dem Endo-Management rausgebracht.

00:14:31: Da geht es um das Thema, wie KI-Agenten, wenn sie auf das Thema personelle persönliche Finanzen treffen, welche Implikationen das hat.

00:14:38: Also was verändert das zum Beispiel in der Beratungssituation, was verändert das vielleicht auch, wie man auch als Gruppe,

00:14:43: als Sparkatsfinanzgruppe die fast 50% des deutschen Marktes im Privatkunden bereichert,

00:14:47: was man dort entsprechend der breiten Masse der Bevölkerung, was ja auch ein eigener Anspruch ist,

00:14:52: ein Bankprodukt für alle zur Verfügung zu stellen, was sich jetzt Erchance bietet, weil man eben nicht mehr diese personelle Regmentierung hat,

00:14:57: also dass man nur bestimmte Personalressource hat und dementsprechend sich fokussieren muss,

00:15:01: dass man jetzt auf einmal nur noch die Begrenzung Rechenkapazität und Stromkosten der alimentierende Faktor ist.

00:15:06: Und ich vielleicht die Möglichkeit habe, dann ein Softwareprodukt zur Verfügung zu stellen,

00:15:10: dass Eigenkunden die Möglichkeit bietet, beispielsweise einen Sparingpartner beim Thema Finanzen zu haben,

00:15:15: die Möglichkeit bietet, größere Datenmengen zu analysieren, also wirklich irgendwie auf Basis meiner eigenen Referenzen,

00:15:20: meines Verheilens und so weiter, dort entsprechend bessere finanzielle Entscheidungen zu treffen.

00:15:25: Unglaubliche Chancen, die sich da auch uns als Gruppe eröffnen.

00:15:28: Ja, und ich glaube, wir können schon mal die Angst nehmen, es wird keiner obsoles.

00:15:31: Zumindest nicht in der Finanzgruppe, ich glaube, Arbeit gibt es genug und es gibt eher momentan zu diesen Bewegungen hin.

00:15:38: Wir haben es im Thema Employer Renaissance, in dem anderen Trendreport von euch gesehen,

00:15:41: dass wir ja eher ganz viele Leute brauchen, die uns unterstützen.

00:15:45: Ein schönes Thema, weil ein Treiber, der zum Beispiel in die Angerichtung geht, ist demografischer Wandel.

00:15:50: Der treibt ja auch sehr viel, dass man eigentlich eher die Sorge hat, dass man mit denjenigen,

00:15:54: die in den nächsten fünf bis zehn Jahren in Rente gehen werden, oder eigentlich schon in den nächsten fünf Jahren,

00:15:58: dass man mit den bestehenden Prozessen und Abläufen eine Herausforderung bekommt,

00:16:02: weil man einfach Stellen nicht nachbesetzen kann.

00:16:04: Und das ist ja nicht nur was, was uns als Finanzgruppe trifft, sondern was auf die gesamte Volkswirtschaft zutrifft.

00:16:08: Deswegen, das ist auch wieder schön, dass diese Dinge ineinandergreifen, also es ist nicht losgelöst,

00:16:13: sondern es ist immer in Abhängigkeit zueinander.

00:16:15: Ja, gute Brücke auch, ich rasche so ein bisschen durch die Themen, aber ich glaube, wir haben schon einen sehr guten Einblick in die ersten Dinge reinbekommen.

00:16:23: Sanderer ist so ein Schnittstelle aus zwei Dingen, aus Filiale und Digitalisierung und Digital.

00:16:30: Das ist ja eigentlich grundsätzlich ein Dauerbrenner, also wenn wir im Regionalbankbereich uns mit aktuellen Fragen beschäftigen,

00:16:37: ist ja immer so die Frage, welche Rolle spielt eine Sparkassenfiliale in Zukunft.

00:16:42: Das Thema haben wir jetzt hier auch im Rahmen des Foresights auf der Agenda.

00:16:46: Wie blickst du da drauf und was wollt ihr euch da genauer anschauen auch?

00:16:50: Das ist ja letztlich eine Entwicklung, die sich mit der Digitalisierung die letzten zehn Jahre zeigt.

00:16:54: Es sind verschiedene Subtrends, die wir beobachten, einerseits eine Reduzierung des Filialnetzes,

00:17:00: die in den letzten zehn Jahren stattgefunden hat.

00:17:02: Das trifft alle Banken, das trifft nicht nur die Sparkassenfilanzgruppe, das trifft auch die Volksbanken, das trifft auch die Privatbanksektor.

00:17:07: Aber damit einhergehend ist ja auch, dass die Leute ja immer noch das Bedürfnis haben, Finanzprodukte zu nutzen.

00:17:11: Sie tun es vielleicht anders, also man hat es jetzt in den letzten zehn Jahren mit einer App getan,

00:17:16: wie man es zukünftig machen wird, wird sich wahrscheinlich auch noch mal verändern.

00:17:19: Gleichzeitig haben wir auch festgestellt, das greift jetzt zum Beispiel auch den Trend Embedded Finance auf,

00:17:24: dass wir inzwischen uns daran gewöhnt haben, auch Finanzprodukte, dass wir online einfach beispielsweise einen Ratenkredit abschließen.

00:17:30: Der Trend, den es mit Beinau Pay Later gab, das war auch etwas, was man sich denke ich vor fünf Jahren nicht hätte vorstellen können,

00:17:35: dass das Ganze so ein Schub erlebt.

00:17:36: Da hat man gedacht, früher wäre das, man muss doch irgendwo hingehen und sich ein Kredit holen,

00:17:39: aber dass eben jetzt der Kredit zu den Menschen kommt, verändert ja auch die Vertriebsstrukturen.

00:17:43: Und vor allen Dingen bei Fialde Digital wollen wir uns die Frage stellen,

00:17:46: wie verändert sich der, zum Beispiel jetzt der Vertrieb konkret, wenn wir ein geringeres Fialennetz haben?

00:17:52: Wo sind die zukünftigen Touchpoints?

00:17:54: Das wollen wir im Rahmen dieses Trendfels noch mal betrachten.

00:17:57: Und man sieht ja jetzt auch aktuell, es gibt hier zum Beispiel auch Banken,

00:18:00: zum Beispiel die Challenger Bank Revolut aus Großbritannien, die haben glaube ich das erste Mal 1,3 Milliarden Gewinn gemacht.

00:18:07: Also es gibt auch Banken, die keinerlei Fialennetz haben, die global nur ein Air-Produkt haben.

00:18:12: Das kann auch ein profitabeles Geschäft sein.

00:18:13: Also das ist schon, ja, da gibt es viel Veränderung aktuell, die im Markt stattfindet.

00:18:17: Ja, und für alle diejenigen, die sich fragen, das Thema gibt es doch schon seit, wie gesagt, X Jahren.

00:18:21: Also ich glaube, in der aktuellen Phase ist es vielleicht nochmal spannender,

00:18:25: jeder darauf zu blicken auch mit Entwicklung rund um künstliche Intelligenz und über die Sachen wir im Vorfeld gesprochen haben.

00:18:31: Ein weiteres Thema, wo vielleicht, wenn wir das jetzt nennen, sich der ein oder andere Hörer sicherlich fragen wird,

00:18:36: auch wieder dieses Thema, aber es ist vielleicht auch noch eine ganz andere Perspektive,

00:18:41: das Thema rund um den Klimawandel.

00:18:43: Und der Klimawandel an sich ist hier ja kein neuer Trend oder kein irgendwie Thema, wo wir mal reinschauen müssen.

00:18:49: Ich glaube, das ist allgegenwärtig in welchem Bewegung wir uns reinentwickeln.

00:18:54: Aber jetzt geht es sozusagen in diesem Feld, navigating through climate change.

00:18:58: Also wie man damit umgeht, es geht nicht sozusagen um die Vermeidung von dem Klimawandel,

00:19:02: sondern wieder mit den Folgen von dem Klimawandel umgehen.

00:19:06: Vielleicht gibt es da auch mal einen Einblick.

00:19:09: Es ist eigentlich auch wieder eine schöne Überleitung, weil der Klimawandel letztlich auch ein Treiber ist von diesem Trend, den wir beobachten.

00:19:15: Also sprich der Frage, wie gehen wir eigentlich mit diesen Veränderungen um?

00:19:18: Also man hat es ja vor allen Dingen, wir haben jetzt, glaube ich, wir haben Anfang Juli

00:19:21: und wir haben ja schon extreme Hitzetage hinter uns gehabt.

00:19:23: Ich war gerade neulich in Südeuropa und da war es ja noch krasser.

00:19:26: Also das waren Dinge, die eigentlich sonst eher Mitte des Sommers gehabt hat.

00:19:29: Jetzt hat man sie bereits Anfang des Sommers.

00:19:31: Das heißt, das hat extreme Auswirkungen auf die Art, wie wir leben.

00:19:34: Und wenn man das mit der hinreichenden sicher wissenschaftlichen Wahrscheinlichkeit nimmt,

00:19:38: die auch die Studienlage hergibt, dann wird das schon die Räume, in denen wir Leben verändern.

00:19:42: Und die Sparkassen sind ja auch als Regionalbanken unterwegs.

00:19:44: Dementsprechend kann man auch da ein Szenarien denken.

00:19:46: Also was ist zum Beispiel, wenn wir in Wurtenberg in zehn Jahren mehrere Wochen lang 40 Grad haben?

00:19:52: Wie verändert das langfristig diesen Wirtschaftsstandort?

00:19:55: Wie verändert das die Weise, wie ich Produkte konsumiere?

00:19:57: Wie verändert das beispielsweise, wenn wir auch die demografische Struktur angucken?

00:20:01: Es ist ja so, dass die Menschen einerseits immer älter werden.

00:20:03: Aber ich kann ja nicht auf einmal immer besser mit den Folgen dieses Klimas umgehen.

00:20:06: Also da gibt es verschiedene Implikationen und die wollen wir uns dann anschauen.

00:20:09: Es geht eher weniger darum zu schauen, welches Reporting benötigt noch und welche coolen Features habe ich.

00:20:13: Sondern eher, was sind die langfristigen Auswirkungen auf Region?

00:20:16: Das haben wir teilweise auch schon gemacht, vor allem für den Versicherungsbereich.

00:20:19: Sind wir da schon mal reingegangen und haben den, den haben wir, den Climate Resilience Report.

00:20:23: Da kann man sich runterladen, veröffentlicht und da zum Beispiel uns die Frage stellt,

00:20:26: was das mit dem Thema Versicherung konkret macht.

00:20:29: Weil da gibt es ja auch verschiedene Entwicklungen, zum Beispiel Wohngebäudeversicherung werden immer teurer.

00:20:33: Weil die Klima-Risiken steigen, es gibt mehr Sturmschäden und so weiter und so fort.

00:20:36: Und dementsprechend passen die Versicherer ihre Preise an.

00:20:38: Und das die Frage ist, was macht das dann mit diesem Produkt, wenn ich langfristig als Kunde

00:20:41: beispielsweise immer selten ein Haus Wohngebäudeversicherung angeboten komme?

00:20:45: Oder wenn halt so ein sehr hohen Preis?

00:20:46: Und was wären dann Lösungen, die da damit einhergehen?

00:20:49: Und auch aus Unternehmenslicht, wie kann ich beispielsweise diese Risiken besser managen?

00:20:52: Ja, sehr spannend.

00:20:54: Wir müssen vielleicht, nachdem wir einmal über alle Trendthemen gesprochen haben,

00:20:57: nochmal die Brücke zurück zur Sparkassenwelt bringen.

00:21:00: Das können wir gerne tun, aber davor wollen wir nochmal über das letzte Thema sprechen.

00:21:07: Und hier klingt es vielleicht auch schon wieder für einige nach Science Fiction.

00:21:10: Für einige ist es schon ganz Normalität oder gar nicht allzu fern.

00:21:14: Quantencomputer, warum ist es für die Sparkassen wichtig, sich auch jetzt schon damit zu beschäftigen.

00:21:19: Ich kann mich schon erinnern an einige Sparkassenveranstaltungen,

00:21:23: wo diese große Glasskasten von IBM mit so einem Quantencomputer stehen.

00:21:28: Aber vielleicht gibt es sonst immer einen Einblick, auch wo ihr da drauf schaut

00:21:32: und was da auch so die drei Themen sind.

00:21:34: Also wenn wir jetzt auch wieder zum neuen Prozess zurückgehen,

00:21:36: wie wir im Endungenmanagement das ganze Thema betrachten,

00:21:38: das ist ein Thema, wo wir gesagt haben, okay, das ist Horizon 3,

00:21:41: sprich es ist eher fünf bis zehn Jahre in die Zukunft hoher Unsicherheitsgrad.

00:21:46: Man kann aber schon erkennen, dass es einen Impact haben würde.

00:21:49: Dadurch, dass es die Art und Weise verändert, wie Computer funktionieren,

00:21:52: wie digitale Produkte verwendet werden.

00:21:54: Also Quantencomputing geht grundsätzlich darum,

00:21:56: dass die Chip-Technologie sich verändern wird.

00:21:58: Bisher haben wir immer ein Witz gerechnet, also 0 oder 1.

00:22:01: Und zukünftig werden das bzw. beim Quantencomputer ist es so, dass es sogenannte Q-Bits sind.

00:22:07: Sprich ein Q ist sowohl 0 und 1 gleichzeitig.

00:22:10: Und dadurch eröffnen sich unglaubliche Rechenkapazität, die deutlich steigen kann

00:22:15: und damit natürlich auch die Geschwindigkeit, mit der beispielsweise auch KI-Modelle erarbeiten können.

00:22:22: Wenn wir das jetzt aufs Banking übertragen, bietet es natürlich das Potenzial,

00:22:25: dass wir beispielsweise im Wertpapiergeschäft das Portfolios viel schneller analysiert werden können,

00:22:30: das große Datenmengen sehr schnell gehandelt werden können,

00:22:33: das Simulation, also sprich auch, wo man nur Dinge für sich simuliert,

00:22:36: dass die deutlich schneller gerechnet werden können.

00:22:38: Zum Beispiel Betrugsmuster könnten wir schneller erkennen,

00:22:41: aber auch so Klimaszenarien, die aktuell unglaublich viel Rechenkapazität brauchen,

00:22:45: aber auch zukünftig wieder in Bezug auf das Thema Klimawandel einen enormen Einfluss haben können,

00:22:51: dass man die deutlich besser berechnen kann und dadurch letztlich auch ein besseres Risikomanagement haben kann.

00:22:57: Das ganze Thema hat grundsätzlich einen hohen Grad in Unsicherheit,

00:22:59: also wir wissen aktuell noch nicht wohin sich das entwickelt.

00:23:02: Es gibt auch die Signale, die dem entgegensprechen, also zum Beispiel diese GPUs,

00:23:05: dass die inzwischen durch besseres Handling deutlich effizienter genutzt werden können.

00:23:09: Sprich, dass man auch damit schon wieder eine Effizienzsteigerung bei herkömmlichen Computern hat.

00:23:13: Aber wenn es halt dazu käme, dass so ein Quantencomputer oder dass die produktiv nutzbar sind in der breiten Masse,

00:23:19: das würde extreme Auswirkungen auch auf uns haben.

00:23:23: Dementsprechend beobachten wir das Thema aus dem Essaperbaus,

00:23:25: aber wir machen das nur research-seitig, nicht so wie bei den anderen Themen,

00:23:27: dass wir die Szenarien entwickeln und Interviews führen und so weiter,

00:23:30: sondern hier gehen wir eher research-seitig ran und versuchen die Implikation für uns herauszuarbeiten.

00:23:35: Ja, definitiv spannend und ich glaube auch in der Einordnung in den nächsten Jahren

00:23:39: sicherlich ein Thema, wo wir mal genauer drauf schauen müssen.

00:23:43: Und jetzt kann ich mir gut vorstellen, dass so der ein oder andere Hörer oder Hörerin sich denkt,

00:23:48: ja, jetzt haben wir hier fünf Themen angehört, was machen wir damit und was bedeutet es jetzt für uns,

00:23:54: was muss ich jetzt in meiner Sparkasse mir überlegen und wie positionieren wir uns, wie gehen wir hier mit um.

00:24:00: Grundsätzlich ist es ja so, dass diese Trendthemen, die wir haben, ja, als ich jetzt im Eingang schon mal gesagt,

00:24:06: so weiche Suchfilter dienen, auch um eigene Initiativen in den Innovationsprozess,

00:24:12: den zentralen Innovationsprozess einzubringen, um dann auch dort finanzielle Unterstützung zu bekommen.

00:24:18: Ich vergleichse immer ganz pragmatisch mit so ein bisschen Höhle der Löwen.

00:24:21: Man kommt dann mit seiner Idee, pitcht die von einem Entscheidekremium und dann heißt's hopp oder top.

00:24:26: Und natürlich sollten diese Trendthemen dann so als, wie gesagt, guideline dienen für die neuen Initiativen,

00:24:33: aber auch unabhängig davon können Themen bei uns im Innovationsprozess eingereicht werden.

00:24:38: Aber vielleicht kannst du nochmal so ein grobes Bild geben, wie denn zur Sparkasse jetzt damit umgehen sollen,

00:24:43: wenn wir sagen, hey, das sind ja fünf Themen, die wir jetzt genauer unter die Lupe nehmen

00:24:47: und da, wo wir jetzt auch in den nächsten Wochen und Monaten nochmal verstärkt drauf blicken.

00:24:52: Was wir jetzt machen werden in unserem Prozess letztlich, wir gehen jetzt ins Research, gehen jetzt in Narienarbeit

00:24:57: und wir werden dann zusammen mit den Experten aus den Sparkassen, die eben strategisch in Unmanagement dabei sind,

00:25:01: sind ja einige, denen werden wir dann nochmal in den Workshop gehen und Innovationsfelder herausarbeiten.

00:25:06: Innovationsfelder sind letztlich für uns dann der Weg, wie wir diese Entwicklung und Trends für uns herunterbrechen

00:25:14: und die Implikation für uns herausarbeiten.

00:25:15: Aber dafür sind halt zum Beispiel diese Szenarien, die wir vorher im SR bearbeiten, super wichtig,

00:25:20: weil man daraus das ganz ableiten kann und auch Innovationsfelder, Potenzialfelder, wie auch man es nennen möchte,

00:25:24: die dann zu nehmen, um Innovationsmanagement auch so ein Fokus zu haben,

00:25:27: worauf man sich konzentrieren möchte, welche Felder als besonders potenzialträchtig einzusehen sind.

00:25:33: Ich sage, das heißt sozusagen, für die Sparkassen gilt jetzt erstmal das,

00:25:37: erstmal ganz interessiert zur Kenntnis zu nehmen und dann darauf zu warten, wenn dann der Port kommt

00:25:41: und dann auch die Innovationsfelder da sind und dann heißt sozusagen loszulegen im Rahmen dieser Innovationsfelder,

00:25:46: dass sich dann nochmal genauer aufzuschlauen, was dahinter steckt.

00:25:49: Ich meine, wir haben mehr Zeit, ja, in einer halben Stunde erst mal so einen grob Überblick geben können über die Themen,

00:25:55: aber da ist dann nochmal tiefe gelegt, auch schriftlich so zum Nachlesen.

00:25:58: Genau.

00:25:59: Ja, wunderbar.

00:26:00: Dann sind wir, glaube ich, in relativ kompakter Form einmal über diese neuen Themen gegangen,

00:26:05: haben wir auch einmal den neuen Foresight-Prozess oder strategischen Vorschauungsprozess uns mal genauer angeschaut.

00:26:11: Nicht dank dir auf jeden Fall für deine Zeit, Alke.

00:26:14: Ich glaube, das hat ja sehr gerne wirklich aus einen sehr spannenden Einblick gegeben in die Arbeit, die wir ja da gemeinsam tun.

00:26:19: Ja, dann würde ich sagen, sind wir auch schon am Ende dieser Durchaus.

00:26:22: Also ich fand es sehr ausflussreich, die Folge gekommen sind.

00:26:26: Ich hoffe, ihr habt halt ganz viele neue Impulse mitgenommen.

00:26:29: Wir werden sicherlich in den Show-Nauts alle Sachen, die wir jetzt angesprochen haben, noch mal detailliert unterschreiben,

00:26:33: auch Verlinkungen platzieren, gerade zum Self-Driving Money-Port, den wir angesprochen haben, beispielsweise oder auch zu eure Website.

00:26:40: Ja, wie gesagt, nochmal vielen lieben Dank, Alke, dass du da warst, bleibt neugierig, innovativ und lasst uns gemeinsam die Zukunft starten.

00:26:47: Macht's gut und bis dann, ciao.

00:26:48: Bis dann, ciao, ciao.

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