Das Portemonnaie hat fertig - Die EUDI Wallet kommt - Wirklich!
Shownotes
Die Highlights dieser Folge:
Der Sparkassentag und der EUDI Wallet-Prototyp: Erfahre, wie die Sparkassen gemeinsam mit der Deutschen Telekom einen Prototypen der kommenden EUDI Wallet live in Nürnberg präsentiert haben und welche Reaktionen er hervorrief.
Die Rolle der Deutschen Telekom bei digitalen Identitäten: Dirk von T-Systems gibt Einblicke in die Anfänge der Telekom im Bereich digitaler Identitäten seit 2020 und ihre strategische Verantwortung für dieses Thema innerhalb der gesamten Telekom-Gruppe.
Evolution von SSI-Projekten zur EUDI Wallet: Eine spannende Zeitreise von den ersten technischen Experimenten mit Blockchain-Technologie unter Kanzlerin Angela Merkel bis zur heutigen, robusten Architektur basierend auf Open ID for Verifiable Credentials.
Die EUDI Wallet als Generalschlüssel für Europa: Diskutiert wird das enorme Potenzial der EUDI Wallet als einheitlicher, rechtsverbindlicher Generalschlüssel für alle digitalen Vorgänge in Deutschland und Europa, der die bisherige Fragmentierung überwinden soll.
Europäische Regulierung und Interoperabilität: Erfahre, wie die EIDAS 2.0-Regulierung und das Architecture Reference Framework (ARF) sicherstellen, dass die Wallets aller EU-Länder kompatibel sind und reibungslos miteinander kommunizieren können.
Praxisbeispiele der Telekom mit Krankenkassen: Dirk erläutert, wie die Telekom bereits heute eine hochsichere Cloud-basierte Lösung für elektronische Patientenakten bei Barmer und AOK nutzt, die auf ähnlichen Sicherheitsmechanismen wie die künftige EUDI Wallet basiert – inklusive Confidential Computing und Betreiberausschluss.
Usability und Akzeptanz der EUDI Wallet: Der Podcast beleuchtet, wie die EUDI Wallet die Verwaltung digitaler Nachweise vereinfachen soll, indem sie alle physischen Karten (Ausweise, Führerschein, Zahlungsmitte, Tickets etc.) in einer zentralen, intuitiven App bündelt und dabei höchste Sicherheit gewährleistet.
Der Späti-Showcase in Nürnberg: Olli beschreibt die Live-Demonstration am Sparkassentag, bei der Besucher mit der Telekom EUDI Wallet und Wero-Payment bezahlen und gleichzeitig ihr Alter nachweisen konnten – eine Kombination von Identity und Payment, die Begeisterung hervorrief. …. und natürlich der Besuch von Bundes-Digitalminister Karsten Wildberger.
Herausforderungen und Kooperationen: Eine offene Diskussion über die Marktpositionierung gegenüber Tech-Giganten wie Apple und Google und die Bedeutung von Public Private Partnerships, um die Digitalisierung in Deutschland voranzutreiben.
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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zur heutigen Folge von "Digital Einfach Machen", heute
00:00:15: mit der Nachklappfolge zum Sparkassentag in Nürnberg.
00:00:19: Warum ein Nachklapp?
00:00:20: Nun ja, wir hatten ja dort die Chance, gemeinsam mit der Deutschen Telekom live einen Prototypen
00:00:25: der kommenden Audi-Wolle zu zeigen.
00:00:27: Heute geht es mal wieder um digitale Identitäten und was da alles aktuell passiert, deswegen
00:00:34: auch an dieser Stelle mal wieder Hallo Olli.
00:00:36: Hallo Frank, schön dich wieder zu sehen.
00:00:39: Ja und zu hören, wie immer ein besonderes Ergnügen, so und bevor ihr denkt schon wieder
00:00:45: digitale Identitäten, der Podcast heißt ja eigentlich "Digital Einfach Machen" und
00:00:50: nicht "Digitale Identitäten Einfach Machen", bitte nicht abschalten, wir haben wirklich
00:00:55: einiges neues zu erzählen.
00:00:56: Und wenn ihr uns das nicht glaubt, dann vielleicht jemand anders mit einem kompetenten Blick von
00:01:00: außen.
00:01:01: Wir sehen eigentlich andere Akteure der Wirtschaft, die Audi-Wolle glaubt jemand außer Olli
00:01:06: daran.
00:01:07: Da sollen wir unseren heutigen Gast fragen.
00:01:09: Hallo Dirk, herzlich willkommen und ganz kurz, der kommt von einem der weltweit größten
00:01:13: Telekommunikations-Unternehmen und stellt sich und seinen Arbeitgeber gleich mal als
00:01:18: erstes vor.
00:01:19: Hallo Frank, hallo Olli, ich freue mich, dass ich heute hier dabei sein kann bei eurem
00:01:22: Podcast und Digitalisierung Einfach Machen, dass es wirklich ein richtig gutes Stichwort
00:01:27: für uns bei der Deutschen Telekom.
00:01:28: Ich komme nämlich von der Deutschen Telekom, von der T-Systems und bedroht es verantwortlich
00:01:32: für die gesamte Telekom-Gruppe für das Thema "Digitale Identitäten" und ja, ihr glaubt
00:01:37: man, die Audi eivolt.
00:01:38: Was mich ja total überrascht, dass ihr da einen eigenen Bereich für digitale Identitäten
00:01:43: habt.
00:01:44: Also wir haben ja hier einen Propheten im Sparkassenlager, das ist Olli, der allen erzählt,
00:01:48: da muss man nicht nur sich mit beschäftigen, sondern das ist das wohl das wichtigste Digitalisierungsvorhaben
00:01:55: Europas seit dem, oder überhaupt das wichtigste Vorhaben seit dem Euro, aber euch beschäftigt
00:02:01: das ja schon länger, Dirk, oder?
00:02:02: Genau, wir haben angefangen mit dem ganzen Thema "Digitale Identitäten" im Jahr 2020.
00:02:07: Damals gab es einen Co-Fer-Action noch von der ehemaligen Bundeskanzlerin, von der Angela
00:02:10: Merkel, die hat damals 16 CEOs von großen Unternehmen eingeläubt und dann eben auch
00:02:15: mein Chef, der Tim Höckes, und der durfte dann einen, was die Attilanten mitbringen,
00:02:20: der quasi als Chief of Rating Officer das ganze Thema "Digitale Identitäten" aus der
00:02:23: Taufe gerufen hat.
00:02:24: Und dann haben wir angefangen damals mit dem Kanzleramtsbereich das Thema "Digital Identitäten
00:02:29: für Deutschland" als Ökosystem zu entwickeln.
00:02:31: Da haben wir am Anfang ein bisschen technisch experimentiert, auch mit Technologien, die
00:02:34: wir heute nicht mehr nutzen und haben viel Erfahrung gesammelt und haben das Ganze
00:02:38: weiterentwickelt, sehr konsequent über die Jahre und daraus ist im Endeffekt eine Anwendung
00:02:42: entstanden für das Thema "Gesundheit zu besen", was wir heute bei der BAW und bei der AUR-CALL
00:02:45: nutzen.
00:02:46: Und wir haben die ganze Zeit lange im Hintergrund immer schon die sich entwickelnde Architektur
00:02:50: der europäischen digitalen Wallet immer mitbetrachtet, mitentwickelt und haben von
00:02:54: vornherein auch bei den Krankenkassen deshalb schon diese EODI Wallet-Architektur eingesetzt
00:02:58: und jetzt sind wir natürlich stolz, dass wir jetzt langsam in die Zeit kommen mit der
00:03:01: neuen Regierung, wo jetzt das Thema EODI Wallet wirklich das Licht der Welt für alle Bürger
00:03:06: in Deutschland und in Europa erblicken wird und insofern kann ich Uli noch recht geben.
00:03:09: Die EODI Wallet wird der Generalschlüssel sein und damit auch der Digitalisierungs-Tobo
00:03:14: für alles, was wir im Bereich Digitalisierung in Deutschland, aber auch in Europa in den
00:03:17: nächsten Jahren sehen werden, weil ohne passenden Generalschlüssel kommt es da halt nicht in
00:03:21: ein Haus rein und das ist im Prinzip genau die Maxima an die wir glauben und deswegen
00:03:26: sehen wir in der EODI Wallet wirklich einen Ennomespotenzial, um die doch noch in Deutschland
00:03:31: leider zurückständige Digitalisierung jetzt endlich mit diesem Topo zu beschleunigen.
00:03:35: Da steigen wir sicherlich gleich nochmal was tiefer ein, auch wenn du jetzt schon ja einige
00:03:40: Dinge angesprochen hast, aber ich muss noch mal so ein bisschen historisch wägen, 2020,
00:03:46: das Projekt, von dem du sprichst, da kann ich mich auch dunkel dran erinnern, ich glaube
00:03:50: der Adjutant, den wir geschickt haben, das war der EODI oder EODI, das heißt du kennst
00:03:54: dir Dirk auch von damals her?
00:03:56: Ja genau, daher, ich weiß gar nicht, ob wir uns vorher schon kannten durch die anderen
00:04:01: SSI-Projekte aber auf jeden Fall seit der Angela Merkel Runden und man kann ja dann
00:04:06: im Fazit schon sagen, Angela Merkel hat uns beide überzeugt doch an dem Thema Festzahlen
00:04:11: oder auch wenn wir es damals nicht zu Ende gebracht haben, aber das war schon ein entsprechender
00:04:15: Impuls, der nicht damals, der vorher noch nie mit dem Thema zu tun hatte, schon abgeholt
00:04:20: hat.
00:04:21: Na gut, ich hatte schon vorher mit dem Thema digital Identitäten zu tun, zugegeben Normasen,
00:04:24: aber in meiner Rolle als CEO von der Telekom Segiruti mehr mit den klassischen Elementen
00:04:29: rund um PKI-Infrastrukturen, also wo man dann mit Private Key Logiken im Endeffekt Identität
00:04:34: nachgewiesen hat.
00:04:35: Und was wir halt mit der neuen Technik, SSI, du hast es angesprochen Oli, Self-Survival
00:04:39: Identities eigentlich beweisen wollten, war, dass eben wir das jetzt umdrehen konnten von
00:04:43: einer zentralen Logik, eine dezentrale Logik für das Identity Management und das ist
00:04:47: uns auch gelungen, wenn gleich wir damals auch einen Hosenfeller noch gemacht haben, wir
00:04:50: haben nämlich mit Blockchain-Technologie damals gearbeitet, vielleicht ändert sich noch
00:04:53: dran, Hyperledger Indy als Stichwort und dann haben wir relativ schnell gemerkt, das bringt
00:04:57: es nicht, das funktioniert nicht, deswegen sind wir dann auch auf die neuen Technologien,
00:05:01: die jetzt in dem Architecture Reference Frameworks und der EOD I-Rollet benannt sind mit dem Thema
00:05:06: Open ID, Fogar-File with Identities und Fogar-File with Presentations gegangen und damit haben
00:05:10: wir eine ganz andere schlagfertige Technologie, insofern würde ich nicht sagen, dass das
00:05:14: Projekt damals nicht erfolgreich war, der erste Technologie-Ansatz, den wir gewählt haben,
00:05:18: der war nicht erfolgreich, das stimmt, aber die Grundlogik zum Thema Dezentralisierung
00:05:22: und den Bürger wirklich seine Souveränität wiederzugeben über seine Daten und damit
00:05:27: auch einen Beitrag zu leisten für das Thema europäische Souveränität, das war uns allen
00:05:31: ganz wichtig, das hat uns geeint Olli, alle anderen auch, die mit dabei gewesen sind,
00:05:35: da gab es ja aktivere und auch weniger aktivere Protagonisten, ihr Wort immer von Anfang
00:05:39: an als Sportkasten, da auch mit bei den Aktiven dabei, genauso wie wir als Telekom und insofern
00:05:43: haben wir das auch wirklich weiter verfolgt und jetzt freut es mich umso mehr, dass wir
00:05:46: wieder gemeinsam jetzt in die nächste Runde gehen, wo es jetzt wirklich darum geht das Thema
00:05:50: in Deutschland wirklich profik zu machen für alle unsere 84 Millionen Einwohner.
00:05:54: Frank, da muss ich vielleicht noch mal eine kleine Anekdote bringen, weil du ja von mir
00:05:58: sprachst als den Propheten, ich habe heute eine E-Mail bekommen von einer der größten
00:06:03: Banken der Welt, einer Französischen, die haben ja tatsächlich zwei oder drei Banken
00:06:08: in der Top 10 und diese Person, die mir geschrieben hat, hatte als Futter und als Titel Direktor
00:06:16: EUID Wallet, ja Direktor EUID Wallet, also das heißt andere Banken vergeben halt so ein
00:06:22: Titel, also es sind zumindest schon drei und die Franzosen waren jetzt ohne denen jetzt
00:06:28: was zu wollen, jetzt nicht die allerersten, die gesagt haben "Hurra, das machen wir direkt
00:06:31: und vor allem auch mit Banking", aber auf jeden Fall haben sie schon die entsprechenden
00:06:34: Posten verteilt.
00:06:35: Also musst du jetzt mal mit deinem Chef reden, ob du nicht auch so einen schicken Titel kriegst,
00:06:39: der weiß das.
00:06:40: Ja, Titel sind mir dein Ding, glaube ich, aber was ich raushöre, was wir sicherlich jetzt
00:06:45: auch gleich nochmal so ein bisschen aufdrösen können, ist zum einen, dass wir jetzt andere
00:06:51: technologische Rahmenbedingungen haben, als damals bei dem SSI-Projekt, das habe ich noch
00:06:55: verstanden, zum anderen habe ich aber damals auch das SSI-Projekt der Bundesregierung als
00:07:00: deutsche Veranstaltung wahrgenommen, warum war es das auch und das ist ja jetzt eben nicht
00:07:04: mehr so.
00:07:05: Naja, man muss sagen, es war zwar in Deutschland initiiert, aber wir haben ja schon abgeleitet
00:07:10: aus dem September 2020 getroffenen Beschluss der EU-Kommission mit Ursula von der Leyen
00:07:15: wirklich in Europa eine einheitliche europäische Digitalität einzuführen und das ist glaube
00:07:19: ich der entscheidende Punkt, dass wir damit im Prinzip den Weg freigemacht haben in Europa
00:07:24: zu einer Einführung einer solchen digitalen Identität, die dann auch Gesetzeskraft erlangt.
00:07:29: Und das gute ist ja im Oktober 2026, also gar nicht mehr so lange hin ungefähr, ein reichliches
00:07:33: Jahr noch, muss jedes Land in Europa alle 27 Mitgliedsländer müssen wirklich eine europäische
00:07:39: digitale Wallet nach EUDI-Standard im Endeffekt mindestens einführen, es wird bestimmt noch
00:07:44: mehr geben.
00:07:45: Wir werden es definitiv sehen, so und das sagt im Prinzip eben, es sind eine ganze Menge
00:07:49: aus über diese Power, dieses Potential, was dahinter steckt, weil wir dann wirklich zum
00:07:54: ersten Mal in der Lage sind mit unseren Ausweisdokumenten, egal ob das jetzt Reisepass ist, Führerschein
00:07:59: oder unseren eigentlichen deutschen Ausweisdokument, was wir dann PID nennen, Personal Information
00:08:03: Data, was dann quasi das Equivalent vom Personalausweis ist, damit kann ich halt in ganz Europa einheitlich
00:08:08: überall alle Vorgänge zum Thema digitales Ausweisen vollziehen und das ist wirklich
00:08:14: ein E-Mailstone, weil bisher ist es ja als extrem fragmentiert in Europa und wir haben
00:08:19: so in Deutschland den extremen, anerkannten und noch kryptografisch sicheren digitalen
00:08:23: Personalausweis, unsere EID, auf die wir auch stolz sein können, da beneiten uns viele
00:08:26: Länder in Europa, aber leider sind wir das einzige Länder in Europa, was diese Technologie
00:08:30: hat und wir haben es leider auch nicht vermocht mit verpflichtenden Use Cases wirklich das
00:08:35: Ding wirklich mal schon zum Markterfolg zu führen.
00:08:37: Insofern haben wir jetzt die einmalige Chance mit dieser neuen einheitlichen Technologie,
00:08:40: die in allen Ländern gleich ist, dieses Thema eben wirklich richtig anzupacken und da wollen
00:08:44: wir alle mithelfen und da freut es mich, dass wir natürlich hier in den Allianzraum von
00:08:47: den erstens Wissenden, beiden aber auch Wollenden und Könnenden, die dann wirklich das Thema
00:08:52: Digitalisierung einfach jetzt mal machen, würde ich dazu noch ergänzen, wirklich exkrutieren.
00:08:58: Aber vielleicht noch als Ergänzung, Frank, ganz kurz, also es ist schon so damals unter
00:09:03: Angela Merkel, da hatten wir noch nicht den regulatorischen Rahmen, also den hatten wir
00:09:06: noch nicht, die EIDAS-Regulierung ist das später gekommen und du hast ja selber gesagt,
00:09:10: wir hatten damals einen Technologie-Setup, ich glaube der im Grunde Over Architecture war
00:09:15: über den Ansatz, das heißt neu ist jetzt wirklich auch mit der EU World, dass wir eine
00:09:19: europaweite Regulierung haben, also wirklich ein Gesetzeskontext und das zweite ist,
00:09:24: wir haben uns auch meines Erachtens auf ein Technologie-Setup geeinigt, das durchaus schon
00:09:30: sehr matures, ob mal die, du hast es eben gesagt und halt auch mit PKI arbeitet, das heißt dort
00:09:36: auf dem aufsetzt, was schon eine gewisse Reifahrt, das sind schon zwei Aspekte, die meines Erachtens
00:09:41: etwas anders sind, die Idee, die logische Architektur, das Grundprinzip SSI, alles das Gleiche,
00:09:46: aber so ist das halt mit Ideen, die pivotieren, wir machen immer noch das Gleiche wie vor
00:09:50: fünf Jahren, aber vielleicht jetzt durchaus mit höheren Chancen, weil sich da das Umfeld
00:09:55: schon geändert hat.
00:09:56: Absolut richtig, das Thema Regulierung und das Thema EIDAS 2.0 ist natürlich erst im
00:10:00: Nachgang dann auch final beschlossen worden, aber ehrlich sind, der Standard lädt ja jetzt
00:10:03: noch, wir werden jetzt noch im Endeffekt Änderungen und Ergänzungen erleben und das Schöne ist,
00:10:07: wir sprechen immer über die EODI-Rollet eigentlich als eine Wallet für die Person.
00:10:11: Wir diskutieren jetzt schon im Prinzip über die EODI Business Wallet, also die Wallet
00:10:15: dann auch für Organisationen, dann sieht man alleine, dass das ganze Thema wirklich evolutionär
00:10:20: sich immer weiterentwickelt und das wollen wir auch und wir wollen halt auch, dass die
00:10:23: vielen Anmerkungen, die wir auf der einen Seite zum Thema verbesserte Sicherheit in den Standard
00:10:28: gebracht haben, dass die halt berücksichtigt werden, aber gleichzeitig eben auch die Einfachheit
00:10:33: des Nutzers im Endeffekt im Vordergrund bleibt, weil nichts wird akzeptiert, wenn zum Schluss
00:10:37: es zwar mega sicher ist, aber kein Mensch es im Endeffekt bedienen kann.
00:10:40: Also wir müssen diese Balance zwischen rechtsverbindlichen, sicheren digitalen Idealitäten auf der einen
00:10:45: Seite und dem Thema Nutzauerlebnis und dem Thema wirklich easy views, das müssen wir im Endeffekt
00:10:50: hinkriegen und die heutige EODI Wallet, Architektur und auch die Nutzbockheit, die zeigt für
00:10:54: mich, dass das extrem intuitiv ist und dass Menschen, die damit nie was gemacht haben,
00:10:59: sehr, sehr schnell auch wirklich in Kontakt kommen, das sofort intuitiv umsetzen können,
00:11:03: QR-Code kann halt jeder scannen und damit kann man halt wirklich Credentials in die
00:11:06: Wallet hineinladen und dann eben auch wiederum ins Präsentieren bringen, wenn ein bzw.
00:11:10: nicht eine Bank zum Beispiel fragt, ja, präsentieren sie doch mal ihre Identität, wenn sie halt
00:11:15: einen neuen Bankekart anlegen wollen.
00:11:17: Mhm, also ansonsten kann ich auch wieder "Wir holt" sagen, das mag ich jedes Mal, wenn
00:11:21: ich mit euch beiden zusammen bin, also ihr seid zwei absolute ID-Enthusiasten, also man kann
00:11:28: euch auch fast nicht stoppen, aber ich würde gerne das nutzen, das was ihr alle schon gesagt
00:11:32: habt und das nochmal so ein bisschen aufzuarbeiten, so nach und nach, nur was ihr gerade gesagt,
00:11:37: es gibt schon eben die Wallet der Telekom, ihr seid schon präsent bei den Krankenkassen
00:11:42: bei zumindest zwei, wäre super, wenn ihr da nochmal gleich so ein paar Dinge darüber
00:11:47: verlierst, was da denn genau umgesetzt worden ist und das ist mir ganz wichtig, ich würde
00:11:52: natürlich total gerne euch erzählen lassen, wie haben wir denn gezeigt, dass diese Wallet
00:11:56: eben nicht nur eine Idee ist, über die man reden kann, sondern etwas was man sich auch
00:12:01: anschauen und selbst erleben konnte, weil genau das war ja das was wir am Sparkassen-Tag
00:12:06: in Nürnberg auch gezeigt haben und das ja doch vor einiger Promenenz, da kommen dann vielleicht
00:12:11: auch noch zu.
00:12:12: Aber vielleicht nochmal so ein bisschen zurück, was habt ihr konkret jetzt mit den Krankenkassen
00:12:17: schon umgesetzt, was ist da schon live und was ist davon eigentlich schon Wallet?
00:12:21: Also was ich gut finde, es war die Diskussion vorhin mit dem Thema Titel, Direktor, EOD
00:12:26: Wallet, wir haben das bewusst nicht EOD Wallet alleine genannt, sondern bei uns heißt das
00:12:30: Thema digital Identitäten, warum, weil wir eine kleine Logosophie haben, dass wir halt
00:12:34: auch bestehende Systeme und bestehende Technologiestandards wie zum Beispiel im Gesundheitswesen OpenID
00:12:39: Connect, dass wir das auch im Endeffekt irgendwie mitbedienen müssen und die Nutzung für das
00:12:44: Thema elektronische Patientenakte bei den Krankenkassen, die obliegt eben einer solchen
00:12:48: Regulierung durch die Gemartik, durch das Bundesgesundheitsministerium, über das Thema
00:12:51: OpenID Connect Standard.
00:12:52: Insofern ist das noch gar nicht EOD Wallet von dem Rückprotokoll und von den gesamten
00:12:57: übrigen Mechaniken, aber was wir vom Fundverein schon gemacht haben, ist, dass wir in diese
00:13:02: Technologie etwas eingebaut haben, nämlich dass die Credentials erstens nicht auf dem
00:13:06: Smartphone gespeichert werden, sondern in einer hochbischeren Cloud und das ist eine souveräne
00:13:11: Cloud, eine confidential Computing Cloud, also keine amerikanische Cloud.
00:13:15: Nein, eine eigene Entwicklung der deutschen Telekom und die ist sogar open source basiert.
00:13:19: Genau, ich möchte das Thema vertrauen, hat auch die BSI C5-Zulassung, wo diese Credentials
00:13:24: dort hochsicher abgespeichert werden auf Basis von HSM-Kryptografie, das heißt die Schlüssel,
00:13:30: wie wir da die Schlüsselung benutzen, werden alle in einem HSM, also in einem hard secure
00:13:34: module erzeugt.
00:13:35: Und das ist dann aber wieder auf dem Smartphone oder wo es ist?
00:13:39: Nein, nein, nein.
00:13:40: Das heißt, wir haben ja das Problem, dass zum Beispiel große amerikanische Hersteller,
00:13:45: man kann doch nennen, Apple zum Beispiel, die Möglichkeit uns geben, dass wir auf die
00:13:51: Trasticalelemente im Smartphone zugreifen können.
00:13:53: Und wir haben damals bei dieser Krankenkassenlösung von vorneherein gesagt, wir müssen das aber
00:13:56: für jedermann anbieten können, deshalb haben wir ein remote Trasticalelement, remote Trasticalelement
00:14:02: läuft eben in dieser open souveräne Cloud, die wir als die Systems entwickelt haben,
00:14:07: die wird auch Moe und Deutschland gehostet in Magdeburg-Biere und in Frankfurt.
00:14:10: Und das Gute ist, die Daten werden nicht nur Adress verschüsselt und Transport, sondern
00:14:14: sogar während der Prozessierung.
00:14:16: Das heißt, wir haben wirklich den Chidential Computing.
00:14:18: Und dieses Setup, das nutzen wir im Endeffekt jetzt schon bei den Krankenkassen, ist auch
00:14:22: wichtig.
00:14:23: Wir müssen ja die hoch wichtigen und relevanten Patientendaten auch besonders schützen und
00:14:27: diesen selben Mechanismus, den haben wir auch im Endeffekt in der EODI Wallet, auch als
00:14:31: eine Option und dort werden wir den auch so einsetzen.
00:14:33: Deswegen haben wir unsere EODI Wallet als Deutsche Telekom auch auf dieser Technologie-Basis
00:14:38: gebaut.
00:14:39: Das ist ein riesen Vorteil.
00:14:40: Das heißt nämlich niemand, außer der Nutzer selbst, hat Zugriff auf seine Daten.
00:14:43: Damit entsteht dann sogenannte Betreiberausschluss.
00:14:46: Das heißt niemand, kein Ministerium, keine Telekom, kein niemand kann auf die Datenzugreifen
00:14:50: nur der Nutzer.
00:14:51: In dem Falle Frank oder Olli, ihr selber könnt auf eure Credentials, auf eure Identity-Information
00:14:56: zugreifen.
00:14:57: Sonst niemand.
00:14:58: Das ist genau das, was wir eigentlich wollen.
00:14:59: Dezentrale Verwaltung dieser Informationen durch den Bürger, egal ob die jetzt auf dem
00:15:03: Smartphone oder einem persönlichen Postfahren der Cloud gespeichert sind, das hat einfach
00:15:08: keine Usability- und Security-Aspekte.
00:15:10: Wenn ich es halt nicht sicher auf einem Apple-Smartphone draufkriege, dann muss ich mir ja anders behelfen.
00:15:15: Das haben wir bei den Krankenkassen sowohl bei der Barma als auch der Aukraschen modelisiert
00:15:18: und insofern haben wir die Technologiegrundlagen der EODI Wallet jetzt schon im Endeffekt bei
00:15:22: den Krankenkassen.
00:15:23: Und jetzt kommen wir eben dazu diese Protokolle, mit denen wir nach außen kommunizieren, mit
00:15:27: denen dieses ganze Ökosystem funktioniert, das komplette EODI Wallet Format anzuheben,
00:15:32: aber die Grundarchitektur, die bleibt bestehen.
00:15:35: Und das ist am Ende des Tages genau das, was wir mit dem Endeffekt vom Vornherein seit 2020
00:15:39: diese Entwicklung kontinuierlich und richtig zielgerichtet entsprechend vollzogen haben.
00:15:44: Immer in dem Wissen, dass irgendwann dieser Generalschüssel gebraucht wird und wir auch
00:15:48: in unserer Rolle für das Thema der nationalen Verantwortung für Deutschland als Telekom
00:15:52: da unseren Beitrag dazu erleicht.
00:15:53: Halt ich jetzt ganz viele Fragen, aber vor allem eine, vielleicht Olli, kannst du mir die beantworten?
00:15:58: Und ich hätte gestanden, die Telekom liefert auch Grundlagen, wenn man so will, auch technische
00:16:03: Vorschläge halt für das kommende europäische System.
00:16:07: Ich glaube, du sprichst immer vom ARV, wie passt denn das zusammen und was passiert da eigentlich
00:16:13: und wie kommt man denn überhaupt europaweit zu so einem Standard?
00:16:16: Am Ende wird es ja mehrere Wallets geben, das haben wir ja schon mal aufgearbeitet.
00:16:20: Jeder Staat hat mindestens eine und die bauen die ja nicht alle unterschiedlich, sondern
00:16:24: da gibt es ja wahrscheinlich Grundlagen, nach denen die gebaut werden.
00:16:27: Typischerweise muss man sich ja auch an bestimmte Konventionen halten, Standards auch haben.
00:16:31: Und das ist doch das, habe ich das richtig verstanden, Olli, was ihr ja auch auf europäischer
00:16:36: Ebene mitbeschreibt und wo sowohl die Telekom als auch eben wir als Sparkassenungssitzung
00:16:42: mitwirken.
00:16:43: Ist das richtig, Olli?
00:16:44: Ja, ich hole mal ein bisschen aus, weil halt du hast hier eben gesagt, jedes Members-Sate,
00:16:49: also jedes Land in Europa, die 26 eine eigene Wallet herausbringen können und die wiederum
00:16:53: entscheiden können, ob sie eine herausbringen oder vielleicht mehrere oder private Parteien
00:16:59: entsprechend damit beauftragen, ist es ja umso wichtiger, und das verlangt ja auch die Regulierung,
00:17:05: dass diese kompatibel sind, ist es umso wichtiger, dass du sehr enge Standards dort setzt.
00:17:11: Denn die Dinge müssen ja miteinander sprechen, die müssen kompatibel sein.
00:17:14: Eine Wallet aus Frankreich muss mit einer Wallet aus Deutschland kompatibel sein und
00:17:17: anders als früheren Regularien, die halt sehr abstrakt beschrieben haben wie zum Beispiel
00:17:22: PSC2, da muss jemand seinen Datenschatz öffnen, ist ja dort nie gesagt worden, wie es geht.
00:17:28: Aber um dem Prinzip gerecht zu werden, 26 verschiedene Hersteller müssen aber miteinander kommunizieren
00:17:34: können und das nicht durch Übersetzung, sondern direkt ist es halt wichtig, den Standard so
00:17:39: eng wie möglich zu fassen und das ist wirklich neu, dieses sogenannte ARRF, du hast ARF gesagt,
00:17:44: Architecture Reference Framework, fasst halt diverse Standards zusammen, beschrieben werden,
00:17:50: die dann referenziert werden, die dann nochmal in den Implementing Acts und in der Tat aus
00:17:54: verschiedenen Quellen heraus, da kann der Dirk bestimmt andere Perspektiven beitragen,
00:17:58: also ich aus verschiedenen Perspektiven heraus, werden diese Standards beeinflusst, ja beeinflusst
00:18:03: aus Arbeitsergebnissen der sogenannten Large Scale Pilots, also wir haben ja schon häufig drüber
00:18:07: gesprochen, Lobot, IWC oder Potential, die haben halt gewisse Erfahrungen gesammelt, spielen das
00:18:12: zurück, dann werden Marktimpulse aufgegriffen, entsprechende Standardisierungscremien arbeiten
00:18:18: dazu, weil o.ma.d. hat ja auch ein Backing und so weiter und so fort, also ganz, ganz viel fließt
00:18:23: da zusammen und die EU-Kommission versucht halt dort, ein vernünftiges Set zu machen und zum
00:18:27: Beispiel wird es für uns ja jetzt interessant, während wir halt für gewisse Sicherheits- und
00:18:31: Identity Standards bereits sehr viel festgelegt haben, ist aber für SCA und Payment als solches noch
00:18:38: einiges offen beziehungsweise das meiste und so schauen wir dann halt und deswegen haben wir uns ja
00:18:43: auch in den LSPs jetzt entsprechend auch verlängert erweitert, es gibt jetzt die zweite LSB-Serie
00:18:48: mit Aperturet, versuchen wir halt in unserem Projekt der Haus den vernünftigsten Standard zu
00:18:52: definieren und den dann zurückzuspielen in eine RF, in die entsprechenden Implementing Acts,
00:18:57: in Rulebooks, sodass das zusammenwächst, was ich eingangs gesagt habe, wir brauchen so präzise
00:19:03: Standards, dass du halt praktisch wie bei einem Browser, du hast einen Safari-Browser, du hast
00:19:07: einen Opera-Browser, du hast einen Chrome-Browser und alle können die Webseite aufrufen, die
00:19:12: gleiche und möglichst sehr identisch anzeigen, das liegt daran, weil die Entwicklern absolut klar sind,
00:19:17: nach welchen Regeln sie arbeiten müssen und wenn wir das nicht genauso hinkriegen wie halt in der
00:19:20: Web-Welt, in der HTTP-Welt, dann wird dieses Modell mit den Wallets einfach nicht funktionieren,
00:19:26: weil, was wir ja verhindern müssen und das der letzte Satz ist, so jemand wie wir, also in einer
00:19:31: leigen Partie, die dann halt Wallets aus ganz Europa akzeptieren müssen, wir können auf gar
00:19:35: keinen Fall jetzt anfangen, 26 verschiedene Derivate da zu implementieren, weil halt die
00:19:40: Franzosen irgendwas anders interpretieren als die Deutschen und wir da am Ende im Backend verrecken,
00:19:46: weil das ein extremer Aufwand ist, diese verschiedenen Standards dann zu implementieren. Das muss,
00:19:51: damit es funktioniert, muss das so irgendwie möglich definiert werden, das ist neu, also der
00:19:56: Regulator hat das früher nie so gemacht, noch nicht, also nicht mehr bewusst, aber das ist
00:20:00: ungefähr die Philosophie und deswegen, du hast gerne von dir, du kommst ja aus einer anderen
00:20:04: Perspektive, aber das wäre jetzt die Sicht, die ich da mitgenommen habe aus den letzten Jahren,
00:20:09: muss ich fast schon sagen. Völlig korrekt dargestellt, Olli, ich glaube, was man eigentlich nur
00:20:13: ergänzen muss ist, dass ja neben dieser Regulierung jetzt im Partie vor allem auch darauf ankommt,
00:20:18: dass man über Interoperabilitätstest auch wirklich genau ausprobiert, dass eben diese
00:20:23: Kompatibilität, von der du gesprochen hast, zum Beispiel der Brause eben auch genauso für
00:20:26: die Wallets funktioniert, weil kein Unternehmen hat die Zeit und Kraft, sich irgendwie tendenziell
00:20:30: mal mit 40 verschiedenen Wallets mit Effekt zu beschäftigen, die müssen auf Knopfdruck alle
00:20:35: im Endeffekt mit demselben Protokoll an der Außenkante funktionieren. Trotzdem gibt es noch
00:20:39: kleinere technische Norengen, die auch die Spezifikationen möglich machen. Der eine speichert
00:20:43: jetzt auf dem Smartphone und glaubt im Endeffekt da, die maximale Sicherheit für das Thema
00:20:47: höchstes Vertrauensniveau zu bekommen. Wir haben das halt, wie gesagt, auch als Usability-Aspekten
00:20:51: für den Nutzer woanders hingelegt in dieser Open-Softwaren-Cloud. Da hat er einen riesen Vorteil,
00:20:55: dass wenn das Gerät zum Beispiel ins Wasser fällt. Genau, das wäre meine nächste Frage.
00:20:59: Genau, den Gerätewechsel im Endeffekt. Gerätewechsel ist ja auch das Thema.
00:21:02: Auch wenn nämlich nicht alles wieder neu laden, weil das ja alles noch in deinem hochsicheren
00:21:07: Cloudress so liegt und du musst nur die Gerätebindung für diese credentials neu erzeugen. Also gibt
00:21:11: eine Menge da auch Möglichkeiten, wie man intern, da technologisch im Endeffekt abbilden kann. Wir
00:21:16: haben da wie gesagt unseren eigenen Weg gefunden. Mittlerweile haben wir mit der Barmon AuKa 36
00:21:21: Millionen Versicherte, die die technologie von uns nutzen können. Und das wollen wir natürlich
00:21:25: jetzt für die EOD iWallet auch entsprechend verlängern. Insofern bieten wir auch wirklich
00:21:29: bewusst den deutschen Staat hier gemeinsam auch die mithilfe an. Wissen, dass wir da quasi auch
00:21:33: nicht alleine und exklusiv unterwegs sein wollen, sondern das ist wirklich die Idee einer sogenannten
00:21:37: Public Private Partnership. Das heißt der Staat und auch die unterstützenden Industrieunternehmen,
00:21:43: wie zum Beispiel die Sparkassen, wie wir aber auch eine Menge andere, die haben Interesse dran,
00:21:47: dass man eben wirklich gemeinsam dort möglichst vom Tag 1 an möglichst viele Use Cases in das
00:21:52: Ökosystem reinbekommt. Und dann wird das auch wirklich funktionieren. Dann werden die Bürger
00:21:56: das auch akzeptieren. Wenn man nur wirklich für einen einzigen, schmalen Use Case diesen
00:22:01: ganz auch antreibt, dann wird das Ganze nicht funktionieren. Da wird auch wirklich echt ein
00:22:04: Euro-Krepierraum, das mal so zu nennen. Andere Länder haben es ja auch geschafft in Europa
00:22:07: innerhalb eines Jahres wirklich eine 100-prozentige Penetration mit einer digitalen Identität zu
00:22:12: schaffen. Beispiel, Estland, die haben einfach gesagt, okay, keine Steuerartierungen mehr,
00:22:15: ohne digitale Identität. Und in Deutschland gibt es bis jetzt keinen einzigen Use Case,
00:22:19: außer eben einen. Das ist der Zugriff auf die elektronischen Patientenaktik, wo man eine
00:22:24: digitale Identität braucht. Insofern hat auch die deutsche Regierung mit der alten Legislatur
00:22:28: wenigstens mal die Hausaufgaben da gemacht und hat wirklich ein Use Case fest definiert. Wenn wir
00:22:32: das jetzt alles noch portieren, auf die neue Technologie der EODI-Wolle, dass auch viele
00:22:35: Use Cases ausdehnen, dann werden wir sehr schnell im Endeffekt eine sehr hohe Akzeptanz
00:22:39: der Bevölkerung erleben, aber eben auch der Industrie und der Gesellschaft, auch der staatlichen
00:22:43: Akteure und Institutionen. Weil dann haben wir nämlich wirklich den einfachen, rechtsverbindlichen
00:22:48: Generalschüssel für alles. Und ich habe dann wirklich Evidenz, wenig im digitalen Prozess
00:22:53: bearbeitet. Weil heute kennen jeder noch die alte Situationen, legen sich ein Account an,
00:22:57: Mickey Mouse 26. Sie kriegen an die E-Mail-Adresse einen Wontime-Passwort zugeschickt. Jeder weiß dann,
00:23:02: dass die E-Mail-Adresse stimmt, aber wer an der E-Mail-Adresse, an der Tastatur sitzt, weiß
00:23:05: keiner. Und genau das ist das Problem, was wir wirklich lösen können. Und da wird die EODI-Wolle
00:23:09: helfen. Das standardisiert einheitlich und hochsicher für alle Bürger in Europa zu bilden.
00:23:14: Ganz kurz, weil ich will dich auch gleich fragen. Es sind ja bei einem besonders spannenden Thema,
00:23:20: nämlich der Frage der Akzeptanz. Du hast jetzt gerade Estland erwähnt. Wir wissen ja von den Nordics,
00:23:25: dass die da viel weiter sind als wir, was Digitalisierung allgemein angeht. Und warum sind
00:23:31: die das? Zumindest ist das, was sie uns immer sagen, weil sie eben digitale Identitäten teilweise
00:23:35: schon seit vielen Jahren auch anbieten und die auch weit verbreitet sind. Und ich hatte letztens
00:23:41: ein Gespräch mit jemandem von der Norddea Bank. Und er sagte, ist ja was? Bei uns ist das halt so,
00:23:47: unsere Bürgerinnen und Bürger vertrauen dem Staat. So, jetzt schau ich nach Deutschland. Du hast
00:23:53: halt gesagt, wir werden dann Kraft der Leistung, die wir anbieten, der Themen, die wir anbieten,
00:23:57: das Vertrauen auch bekommen. Ist das so? Weil man muss ja auch sagen, zumindest ist das,
00:24:01: was ich wahrnehme, ja schon so. Also, wenn Kritik kommt an so Themen wie einer staatlichen digitalen
00:24:07: Identität, dann hört man die doch meistens aus Deutschland oder vertue ich mich da, Olli.
00:24:12: Ja, ich wollte eigentlich eben noch mal mit Fachquissen glänzen, kombiniert mit einer Anekdote.
00:24:20: Ich habe gestern oder heute gelesen, der erste Personalausweis oder der erste Personalausweis
00:24:26: ähnliche ausweis ist 1441, glaube ich, erst mal nicht eingesetzt worden. Und wir arbeiten heute
00:24:34: noch immer nach dem gleichen Prinzip. Das ist zwar jetzt kein Papier mehr damals war das Papier und
00:24:38: ist Plastik und vielleicht sind Foto drauf, aber vom haptischen Element sind wir seit 1441 nicht
00:24:45: weitergekommen. So, die Frage ist einfach, wenn du was verändern willst, ja, wenn du wirklich dich
00:24:50: weiterentwickeln willst, dann darfst du halt nicht nur auf die Risiken schauen, sonst ist nämlich die
00:24:54: die Lösen immer leere Menge.
00:24:56: wirst du Risiken eingehen und die bestmöglichst managen. Es gibt einfach dort und derjenige
00:25:01: würde nügen, es gibt kein Null-Risiko-Szenario, wenn du sowas einführst. Das ist erstmal
00:25:06: die einfache Antwort und wir Deutschen neigen dazu, nach diesem Null-Risiko, nach der Null-Risiko-Lösung
00:25:14: zu suchen und die Null-Risiko-Lösung heißt "Lass it this is, never touch running system"
00:25:19: und da bleibt es halt, da stehen, wo du ist. Und das haben die anderen einfach anders.
00:25:23: Die sind genetisch dort anders unterwegs. Die sehen halt Chance-Risiko, die nehmen die
00:25:29: Chancen und versuchen die Risiko zu Menschen, dass Antwort 1, Antwort 2 ist. Im Ausland ist
00:25:34: man einfach tendenziell auch eher geneigt, neben den Risiken auch zu kooperieren. Also
00:25:38: was ja die Skandinavia groß gemacht hat, ist, dass sie sich mit dem Staat ins Bett gelegt
00:25:44: hätten. Das klingt jetzt bösartiger als das mein, aber die haben es auch nicht gehabt.
00:25:48: Du hast jetzt das "Private-Public-Partnerschiff" bezeichnet, was du als ins Bett legen gerade beschrieben hast.
00:25:53: Ich bin halt ein Boomer und meine Sprache kommt aus den 80ern oder 70ern, das ist so.
00:25:58: Ja, das ist der zweite Aspekt und der dritte Aspekt ist einfach, die haben auch verstanden,
00:26:04: direkt Tagesrelevanz in ihre Identität Themen zu bringen. Das heißt, Identity ist in Skandinavien,
00:26:11: in Nordeuropa, auch in Lettland, Litauen, ist verbunden mit Banking. Ja, die haben wir
00:26:17: einfach gewusst, wenn wir irgendwas mit einer Wolle machen wollen, dann ist man das wie
00:26:20: in der physischen Welt. In der physischen Welt ist auch mein, nee, besteht das aus Identity,
00:26:25: aber auch aus irgendwas, was wir mit Geld tun, das haben die gemacht. Also die drei Aspekte
00:26:29: sind es, sie nehmen einfach das Risiko, ja, sie kooperieren, Public-Private-Partnership,
00:26:34: um jetzt mal sprachlich sauber zu sein. Und das dritte ist, sie haben einfach verstanden,
00:26:38: Tagesrelevanz ist wichtig und die drei Dinge haben die anders gemacht als wir in Deutschland.
00:26:43: Stimmt, stehen Sie woanders da, als wir jetzt. Gibt vielleicht noch vier, fünf, aber ich
00:26:47: würde sagen, das sind die drei, die mir auf die Schnelle einfahren. Aber ihr glaubt, dass
00:26:50: wir das jetzt auch in Kriegendürk. Absolut, ich glaube, dass wir im Prinzip auch eine ganze
00:26:54: Menge Dinge jetzt anders machen. Also in der Vergangenheit, weil ja, man muss ein bisschen
00:26:57: die Angst, na ja, da starten wir ein Personal aus, weil es kann ja ja nicht auf wie Sphecken
00:27:01: und Trace, was ich da eigentlich mache, wo ich das dann auch integriere. Und das sind,
00:27:05: glaube ich, so die Ängste, die bei den Bürgern existieren. Und das ist ja genau der Vorteil
00:27:08: des neuen Systems. Ich lade meine digitale Identität zwar in meiner Wolle, aber die
00:27:12: Informationen, die da drin sind, die sind alle im Prinzip nur bei mir gespeichert. Und wenn
00:27:16: ich die präsentiere, wird er über sogenannte Anonymisierungsmechanismen, über sogenannte
00:27:20: Sierra Knowledge-Bruchs, wird auch während auch alle meine Spuren verwischt. Das heißt,
00:27:24: es gibt auch keine Presibility, wie man so schön sagt, weiß dann hinterher gar nicht.
00:27:28: Ist da ein Usage-Pattern irgendwo existent, dass ich da einkaufe, druckt einkaufe, genau
00:27:32: diese Anonymität, diese Zusicherung. Die wollen die Bürger ja haben und die ist mit
00:27:35: der EODI wohl definitiv eben. Und wenn das dann noch im Prinzip mit Sicherheit und mit
00:27:40: Einfachheit in der Nutzung einhergeht, dann habe ich genau das, was wir eigentlich wollen,
00:27:43: nämlich ein dezentrale System, wo quasi diese Identitätsinformationen nur mir gehören,
00:27:47: mir als Bürger. Und ich entscheide, wann ich wem, wo, wie und warum diese Identitäten
00:27:53: präsentiere. Und es kann keiner zurückverfolgen, nicht wie bei einem Facebook oder was er
00:27:57: immer, wo dann quasi als Datenkrage im Netz Profilinformationen gesammelt werden, die
00:28:01: dann wirklich meist bieten, verkauft werden in die Werbeindustrie. Das geht mit der europäischen
00:28:06: EODI wohl nicht, auch in Deutschland nicht. Und genau, ich glaube, diese Balance zwischen
00:28:10: Einfachheit und Nutzung akzeptanz und Sicherheit auf der anderen Seite. Das ist etwas, was
00:28:14: wir auch kommunikativ natürlich ganz anders jetzt anfliegen müssen, da uns so verschiedenste
00:28:19: Gespräche schon mit der Bundesregierung erfolgt über das Thema gemeinsame Kommunikation.
00:28:23: Insofern ist das ja auch kein Kuhhandel zwischen dem Staat und der Industrie, sondern es ist
00:28:27: wirklich eine gemeinsame Initiative, wo der Bürger am Mittelpunkt steht. Das Thema
00:28:31: Self Serenity des Bürgers, so ist es ja auch mal ursprünglich entstanden mit Self Serenities
00:28:36: als Technologie, redet man halt nicht drüber. Das Grundprinzip dieser Self Serenity, das
00:28:40: ist noch genau immer noch gültig. Und ich bin stolz auch, dass wir das jetzt auch wirklich
00:28:44: so konsequent technologisch als auch von Sicherheitsaspekten umsetzen. Trotzdem müssen wir halt dafür
00:28:48: so getragen, dass es vor allen Dingen noch einfacher ist und mir auch wichtig, um Tag
00:28:52: 1 im Ecosystem im möglichst viele Use Cases funktionieren und die wiederum müssen auch
00:28:57: täglich dann im Endeffekt abgerufen werden. Deswegen bin ich auch ein großer Sens von
00:29:00: Payment und deswegen haben wir das auch gemeinsam mit Olli entwickelt, dass wir wirklich im Endeffekt
00:29:04: nicht bloß einmal, wenn ich im Start im Jahr, wo sie irgendwie zum Bürger abmüsse, das
00:29:08: dann digital mache. Dafür ist das Ganze dann vom Aufwand viel zu groß. Wir brauchen ganz
00:29:11: andere praktikable D/B/D-Dinge und da gibt es eine ganze Menge Use Cases, die da im Endeffekt
00:29:17: vom Tag 1 an voll zur Verfügung stehen werden. Top Überleitung, weil wir jetzt zum ersten
00:29:21: Mal auch darüber gesprochen haben, dass die Olli wollte ja nicht nur Identitätsnachweise
00:29:27: beinhalten, sondern wahrscheinlich auch, zumindest wenn es noch Olli geht und vielen anderen
00:29:31: auch Payment ermöglicht. Und genau das haben wir ja gezeigt auf dem Sparkastentag. Olli,
00:29:36: erzähl doch mal so ein bisschen von Nürnberg. Was haben wir denn da gezeigt und wen hat
00:29:42: es interessiert? Also erst mal hatten wir einen ganz tollen Stand. Also die Digital Agenda
00:29:47: zusammen mit dem Digitalabor haben in Nürnberg einen Berliner Speti als Stand nachgebaut
00:29:53: mit durchaus einfachen, aber würde ich sagen schon abtraktiven Mitteln. Und an diesem
00:29:59: Stand, der halt ein Speti ist und einem Speti kann man Alkohol kaufen, kann man sonstige
00:30:04: Sachen kaufen, konnte man halt mit einer EU-ID-Wallet bezahlt. Das heißt, ich habe dort praktisch
00:30:11: eine EU-ID-Wallet gehabt. In dieser war ein Paymentmittel. Ja, und dieses Paymentmittel
00:30:16: war, wer sollte es anders denken, vero. Und dann konnte ich halt mit einem Tab, das heißt
00:30:22: mit einem QR-Code-Scan, später auch mal mit einem NFC-Scan, konnte ich halt mein Bier,
00:30:28: mein Alkohol bezahlen und gleichzeitig mein Alter nachweisen. Und da werden direkt zwei
00:30:34: Dinge deutlich. Das heißt, ich hatte die gleiche Usability wie bei einer Apple oder Google
00:30:39: Roller. Das heißt, es war ein Tab, ein Scan. Danach habe ich nicht irgendeine zweite App
00:30:42: aufgemacht, sondern ich war damit authentiziert, ich war verifiziert und konnte bezahlen. Und
00:30:48: gleichzeitig habe ich gegenüber der Relying-Party, also gegenüber dem Merchant, meinen Alter
00:30:52: nachgewiesen, weil halt das aus einem Spähti-Besitzer, ja, dem Spähti-Besitzer, weil da halt aus
00:30:56: der Wallet heraus auch das Alter an den Spähti-Besitzer gesendet wurde, im Sinne von RS-Elter als so. Und
00:31:03: das haben wir gemacht, das war das Grundprinzip und was halt das Besondere war und deswegen
00:31:07: kommt ja auch Dirk hier mit ins Spiel. Die EU-ID-Wallet war halt eine Telekom-Wallet, also eine Telekom-Wallet,
00:31:13: das hat auch noch mal demonstriert. Wir hatten zwei Wallets, wir hatten einmal die Prototypen-Wallet
00:31:17: bis Nobelprojektes, aber dann die zweite Wallet mit der wir diesen Payment-Juice-Case abgebildet
00:31:22: haben, war halt von der Telekom entsprechend gemacht und die war halt visuell so attraktiv
00:31:26: dargestellt, dass halt jeder, der an einem Stand war, direkt verstanden hat. Das war eine Wallet,
00:31:31: da sah man dann halt eine versicherten Karte, Krankenversicherungskarte drin, Personalausweis,
00:31:36: auch halt das Vero-Payment-Mean und das alles optisch so attraktiv dargestellt, dass jeder
00:31:42: direkt verstanden hatte, worum geht es hier. Es war wirklich das Abbild der physischen Wallet,
00:31:47: meiner physischen Wallet in einer digitalen Welt und meine Tochter hat zu mir gesagt,
00:31:51: nachdem sie das gesehen hat, das Video, ich arbeite jetzt an einem Thema seit fünf Jahren und hat
00:31:56: gesagt, ey Papa, nachdem sie diese Telekom-Wallet gesehen hat, hat er mir den ganzen Karten drin,
00:32:00: ey ich hab jetzt echt verstanden, was jeder macht und hast du nicht einen Job für mich? Ich
00:32:05: finde das total interessant an dem, was jeder arbeitet. Und dieser Aspekt, ne, mal ganz ehrlich,
00:32:10: das war ein Bild, ein Bild und dieser Späti, das ist so oft so, haben die Leute schon, ah jetzt
00:32:17: weiß ich, worum es geht und die Story ging ja noch weiter, das kannst du aber dann gerne an
00:32:20: und war Frank erzählen. Das erstmal von meiner Seite. Ja, das ist mal ganz wichtig, man konnte
00:32:25: nicht nur Alkohol kaufen, man konnte auch Currywurst kaufen. Wir haben so ein bisschen was davon
00:32:29: über gehabt, das heißt ich hatte in den nächsten zwei Wochen relativ einseitige Ernährung, die gute
00:32:34: Mikrowellen Currywurst, aber du hast es ja gerade schon gesagt, was auch mir aufgefallen war,
00:32:39: als das präsentiert haben. Es waren ja vor allem auch viele jüngere Kolleginnen und Kollegen da,
00:32:45: das ist ja auch ein Kennzeichen des Sparkassentags, dass man da extra auch Nachwuchskräfte hat,
00:32:49: die sich das mal anschauen, die Welt der Vorstände und mein Gefühl war, dass diese fortgesagt haben,
00:32:56: ja, will ich haben. Und wie ist es denn, was ist denn so bei euch, so die Erfahrungen mit den
00:33:00: Menschen, denen ihr diese Wallet zeigt? Absolut gleiche, gleiche Reaktionen. Man muss dazu sagen,
00:33:05: worum ist das so? Wir haben ja im Prinzip sehr viel Aufwand da reingesteckt bei der Entwicklung dieser
00:33:09: Wallet, dass wir wirklich über User-Acceptance-Tests, genau das eigentlich im Endeffekt von den Bürgern
00:33:14: verstanden haben, was sie eigentlich wirklich haben wollen und nicht irgendwas Künstliches gebaut,
00:33:19: was irgendwie uns vielleicht als Technikerin gefällt, sondern das, was wirklich den Bürgern
00:33:22: bezieht. Was eigentlich die Grundmotivation gewesen ist, also ich habe das schon angesprochen,
00:33:26: ist ja, wenn ich heute in mein physisches Wallet angucke, in mein Portemonnaie und habe da zehn
00:33:30: Plastikkarten drin, dann war es in der Vergangenheit noch bis vor zwei Jahren, so wenn jemand über
00:33:34: Digitalisierung nachgedacht hat, hast du halt quasi für jede Plastikkarte eine eigene App gehabt. Das
00:33:37: heißt zum Schluss sehen Apps für jede Plastikkarte eine eigene und dann wird sie das KS2 und keiner
00:33:42: wusste in irgendeiner Form wann, wo wie welche App benutzt werden kann. Das ist aber alles Käse. Wir
00:33:46: wollen nach vorne eine zentrale digitale Wallet haben, mit der wir alle Orten zum Nachweisen
00:33:51: eben haben, nicht nur den Personalausweis, Führerschein, eben auch alle Zahlungsmittel,
00:33:55: Wehrogarte an der Stelle jetzt schon genannt, aber ich habe dann eben auch meine Krankenkassenkarte
00:34:00: da drin. Ich habe nach vorne sogar meine Geburtselkunde, das finde meine EEO-Kunde,
00:34:04: mein Studienabschluss, mein Bahnticket, meine Bahnkarte, alles was ich mir vorstellen kann,
00:34:08: was ich brauche. Die Autotankkarten würden auch gehen? Ich kann alles in jede Art von alles,
00:34:14: was in der physischen Welt analog irgendwie als Information existiert. Das stellen wir als
00:34:19: sogenanntes Credential, als Nachweis in Easy Wallet aus, tun das über entsprechende Issure mit einem
00:34:24: Qualitätssiegelversen über den QTSP und können dann im Prinzip das in der Wallet anzeigen,
00:34:29: wie so eine eigene einfache Checkkarte. Das ist genau das, was die Leute alle verstanden haben,
00:34:33: die gesehen haben, okay, ich habe hier eine Menge von meinen Checkkarten, alle untereinander und
00:34:36: wir werden nach vorne sogar noch unterscheiden, ob das im Endeffekt meine eigenen hoheitlichen
00:34:40: Dinge sind oder ob ich zum Beispiel die auch von meiner Firma im Endeffekt mit drin habe. Das
00:34:43: werden dann so Roller-Destaurstellungen sein, wie man das auch von dem Apple kennt, dass immer die
00:34:47: Karte, die ich gerade auswähle, vorne ist, dann kann man so weiterschieben mit der Hand und kann
00:34:51: also nach und nach nicht alle seine Karten, die man da drin als Credential abgelegt hat,
00:34:54: eben anschauen. And Easy Usability, die ist eben genau ein entscheidender Schlüssel,
00:34:59: das Thema Akzentanz neben der vielen Technik im Hintergrund. Aber das sieht den Bürger ja gar nicht.
00:35:03: Das hat einfach, wenn ich irgendwo hingehe und mich fragt irgendjemand nach meinem Nachweis,
00:35:07: muss ich nicht mehr mein Publmanee mitnehmen, mit all den 10 Plastikkarten, weil ich kann wirklich
00:35:11: nur mit meinem Smartphone. Das habe ich ja nur witzigerweise immer dabei, das haben wir alle
00:35:14: gelernt. In den letzten 10 Jahren habe ich alles auf meinem Smartphone mit einer teilweise noch
00:35:19: höheren Sicherheit, weil es kommt nämlich was ganz Entscheidendes, wenn heute jemand seine
00:35:22: Kreditkarte oder seine Vero-Karte verliert und hat dann dummerweise noch auf die Karte,
00:35:26: da sei ich seine Kind draufgeschrieben, was er nämlich vielleicht manchmal auch noch macht,
00:35:29: obwohl er es nicht darauf kann, diese Karte missbraucht werden. In Zukunft wird bei dem Thema
00:35:33: Payment diese missbraucht man nicht mehr möglich, weil nur wenn ich im Endeffekt meine eigene
00:35:37: Identität als Person nachweise und im Endeffekt die ganzen Geheimnisse von meinem Bezahlungskarten
00:35:42: kennen, wenn die beiden Sachen übereinstimmen nur, dann kann ich im Endeffekt wirklich bezahlen.
00:35:46: Und das führt dazu, dass ich einfach viel, viel mehr Sicherheit habe und der Zahlungsmissbrauch
00:35:50: deutlich geringer wird. Das wird kräuterrelevant bei größeren Zollsummen oder wie Olli gesagt hat,
00:35:55: ganz richtig bei Alkohol, wenn ich dann noch zusätzlich dann Altersnachweis mit integrieren
00:35:58: muss, das geht alles mit einem mal. Ja oder wenn ich einen Mietwagen brauche, dann müsste
00:36:02: ich ja noch einen Führerschein dazu nehmen, zu dem Personalsmiss. Personalsmiss und Führerschein
00:36:07: gleichzeitig und noch meine Zahlkarte alles in einem Rücken, dann habe ich im Endeffekt
00:36:12: meinen Mietwagen angemietet und muss möglicherweise nicht mal mehr an irgendeinen Charter, weil das
00:36:16: geht dann wirklich an einem Terminal vollautomotiver Schüsselfeld raus und ich kann zu meinem
00:36:19: Parkplatzstruktur der Mietwagen steht. Genau das sind die wirklichen Vorteile, die jetzt
00:36:23: nach vorne damit entstehen und das alles eben sicher und wirklich intuitiv für den Wörter.
00:36:29: Eine kletzerwirtschaftliche Frage muss ich stellen. Es gibt ja auch durchaus die üblichen
00:36:34: Verdächtigen, die ja auch heute sowas wie eine Wallet anbieten, wie Apple und Google
00:36:39: mit ihren Betriebssystemen. Glaubt ihr denn, dass wir dagegen, dass ihr dagegen eine Chance
00:36:44: habt? Ja, das ist ein ganz klares Ja, das hat aber im Prinzip ein Ja aber und man muss
00:36:48: das aber ein bisschen spezifizieren. Hinten Punkt ist, wenn man natürlich mal Technologie
00:36:52: sieht und die standardisiert wird jeder Entwickler auf der Welt irgendwann diese Technik bauen
00:36:56: und einbauen können. Also wird auch nicht Apple und nicht Google diese Technologie der
00:36:59: EODI-Wollet in ihre Geräte endeckieren. Der entscheidende Punkt wird sein, wer kriegt
00:37:04: eigentlich jetzt das eigentliche Auswahlsdokument, also ich sprich mein deutscher, ein Reisepass
00:37:08: von Deutschland, die werden ja hoheitlich vom Staat ausgegeben und da kommt jetzt eine
00:37:12: große Verpflichtung auf die Europäer zu, nicht nur auf die Deutschen, auf alle europäischen
00:37:16: Länder und da gibt es aktuell einen gemeinsamen Konsens, dass man quasi diese europäischen
00:37:22: Auswahlsdokumente erstmal nur in europäische Wallets entsprechend ausgeben wird und also
00:37:26: nicht in die Wallets von Google und von Apple. Unter anderem um damit auch das Thema europäische
00:37:31: Superlänität eben zu stärken und zu sagen, wir haben diese trotzdem, wenn es nicht ewig
00:37:35: so sein, dass es quasi nur in der EODI-Wollet dann funktioniert und wir werden bestimmt
00:37:40: auch von Google und Apple diese Technik sehen, aber ich kann, wenn wir in Europa schon mal
00:37:44: eingeführt und erfolgreich für keine Ahnung, die Hälfte der 320 Millionen Europäer in
00:37:48: der einheitlichen europäisches System haben, dann ist das auch eine ganz andere Marktpositionierung
00:37:53: gegen eine Google und Apple. Man wird im Endeffekt damit auch dann entsprechend auch ganz anders
00:37:58: auf Augenhöhe mit diesen Anbison agieren können. Trotzdem wird es aber wie gesagt keine Technologie-Exklusivität
00:38:04: geben, das nur wie diese Technik als durchsagen. Es geht eher darum, wer ist dann auch wirklich
00:38:08: berechtigt, dass diese Auswahlsdokumente in der Wallet inzwischen drin sind. Und wir arbeiten
00:38:13: ja auch mit Google, das würde man auch ganz deutlich sagen, auch sehr eng zusammenkommen,
00:38:16: bei dem Thema Sierra Knowledge-Proof ist die Google, was das Thema technische Implementierung
00:38:20: dieser Dinge betrifft, ist auch wirklich ganz weit vorne mit vielen anderen auch mit uns.
00:38:24: Und das wollen wir auch weiterhin nutzen und man kann ja auch eine Apple-Wollet, eine Google-Wollet
00:38:29: dann auch entsprechend Dinge hineinladen, wie eben in eine Bahncard, z.B. Event-Ticket oder
00:38:34: eine Geburtsurkunde. Das wird alles funktionieren, aber um die hoheitlichen Ausweise selbst,
00:38:38: also sprich den Personalisweis und Reisepass, das wird eigentlich das große Politikum sein,
00:38:43: dass da Europa sich selbst auch positioniert und sagt, ok, wir haben diese Ausweise und
00:38:47: die Amerikaner werden die natürlich genauso lesen wollen und können und noch müssen.
00:38:51: Und bei Svörse wird das im Prinzip dann genauso auch über den großen Teil Schriboschwappen.
00:38:55: Jeder hat vielleicht gehört, dass jetzt auch die Apple experimentiert mit einem Reisepass
00:38:59: in Kalifornien und an der Westküste, an der Ostküste. Und also man geht diese weg und
00:39:04: wir werden glaube in den nächsten fünf Jahren in eine Menge an Dynamik erleben. Und am
00:39:08: Ende des Tages geht es um Sicherheit, geht es um Souveränität für die Europäer. Und wenn
00:39:12: wir das in einer gemeinsamen Koexistenz auch mit den amerikanischen Firmen kriegen, ohne dass
00:39:16: wir zweiter Sieger sind in Europa, dann wird das auch gut funktionieren. Jetzt soll, glaube
00:39:20: ich, aber erst mal unser Hausaufgaben machen. Man muss noch erst mal zeigen, was wir können,
00:39:24: bevor wir wieder alles noch abgeben. Und dann die erste Halbzeit der Digitalisierung haben
00:39:28: wir schon verloren. Die zweite will ich nicht auch noch verlieren.
00:39:30: Ok. Zeigen, was wir können. Das ist das Stichwort, Olli. Wir hatten ja auch prominenten Besuch
00:39:35: auf dem Stand.
00:39:36: Ja, und das hatten wir wirklich in einer sehr dynamischen Art und Weise. Die wussten
00:39:40: glaube ich zwei Stunden vorher nicht, ob Minister Karsten Wildberger, also der erste
00:39:45: und neue Minister eines Digitalministerium ist in Deutschland. Wir warten ja alle schon
00:39:50: ungefähr 200 Jahre auf so einem Ministerium. Der erste Minister war halt der erste Minister
00:39:54: und der einzige bis jetzt Digitalminister war halt bei unserem Stand an unserem Späti
00:39:58: und hat sich halt mit Dirk, mit ihr, mit anderen zusammen dann genau diese Wolle zeigen lassen.
00:40:04: Und ich fand es sehr faszinierend, weil er sofort verstand, worum es ging. Ja, er hat
00:40:09: sich ja und man sieht das ja auf dem einen oder anderen Bild. Er hat sich dann selber
00:40:13: auch an den Laptop gesetzt bzw. es ist über den Laptop gebückt und hat dann unser Online-Banking
00:40:18: entsprechend bedient, um einfach mal zu sehen, wie die Transaktion aus diesem Späti heraus
00:40:24: dann direkt auch in der Internetfiliale in unserem Online-Banking angekommen ist. Wir
00:40:27: hatten ja wirklich einen Showcase, der nicht nur einfach ein Klickprototyp war, sondern
00:40:31: mit der Wallet hast du eine entsprechende Zahl. Also mit der Telekom Wallet, mit dem
00:40:34: Vero Payment Mean hast du eine entsprechende Zahlung ausgelöst. Die ist dann im Backend
00:40:38: angekommen, verarbeitet worden im OS+ und dann hat sich Minister Wildberger das OS+ angeschaut
00:40:43: und die Transaktion wiedergefunden. Also das, was er da gekauft hat. Er war sehr interessant.
00:40:48: Er ist sehr motiviert, glaube ich. Er bringt natürlich ein hohes Verständnis, weil er halt
00:40:52: auch aus der Privatwirtschaft kommt und auch gerade aus einem Bereich, wo E-Commerce,
00:40:58: wo Customer Journey, wo Customer Experience, wo Payment ganz, ganz wichtige Themen sind
00:41:03: und deswegen hoffen ja, glaube ich, nicht nur Dirk und ich, dass er den ganzen Themen
00:41:07: treif mitbringt, hat er ja auch gesagt. Er hat ja dann nachher, er war vor seiner Rede
00:41:11: bei uns am Späti, auf der Rede selber, hat er dann ganz prominent auch das Thema Wallet
00:41:16: platziert und hat uns, und das hat uns ja dann auch motiviert, jetzt nochmal doppelt viel
00:41:21: Gas zu geben, auch mit den entsprechenden Untersuchungen, hat uns eingeladen, einfach mitzumachen.
00:41:26: Das heißt, er hat das Public-Private-Partnership-Thema in eine Einladung umgemünzt, die er öffentlich
00:41:33: vor der großen Bühne von mehreren Tausend Vorständen entsprechend auch ausgesprochen
00:41:37: hat. Ja, dann schauen wir, dass dementsprechend auch Taten folgen. Ich glaube daran, wir sind
00:41:43: sehr motiviert und die Idee als solches hat man jetzt ja schon mehrfach auseinander gelegt
00:41:47: und analysiert. Die Idee als solches ist eigentlich ein No-Brainer, weil ich will noch einen Satz
00:41:52: sagen, wir bauen ja auch etwas, was noch nie vorher da war. Und das motiviert mich auch
00:41:57: mit Google und Apple und ich bin bei dir. Wir sind auf der einen Seite Konkurrenten, aber
00:42:02: wir arbeiten auch mit denen zusammen. Was mich motiviert, zu glauben, dass wir Chancen
00:42:05: haben, neue Produkte, die halt wirklich Identity, Payment, Wallet kombinieren, im Sinne der
00:42:10: besten Custom Experience gibt es heute nicht. Es gibt noch keine einzige Firma, die praktisch
00:42:15: das physische Pogmonie digitalisiert hat. Wir haben verschiedenste Apps, keiner will nachher
00:42:20: fünf Apps haben, weil er fünf Ausweise irgendwo hat. Wenn wir das alles zusammendenken können,
00:42:24: haben wir tatsächlich auf einem fair Level-Playing-Field die Chance, obwohl wir nicht die Betriebssysteme
00:42:30: besitzen, auch nicht die Browser, trotzdem eine gute Wallet zu bauen, die beim Kunden
00:42:34: an akzeptiert wird. Ich würde das gerne noch verlängern in der
00:42:36: Schlechtlage, weil wir gerne noch tun weiß, wie eng eigentlich im Endeffekt Minister und
00:42:41: auch Kanzler immer getaktet sind. Wir kennen das alle noch von der C-Bit, Kanzlebesuch Angela
00:42:44: Merkel, das war exakt, die 10-12 Minuten, dann ging es weiter. Er hat sich wirklich etwas
00:42:49: mehr als 30 Minuten Zeit genommen, hat sich das wirklich ausführlich präsentieren lassen
00:42:52: bei Kostenbildberger. Und er ist technisch auf der einen Seite Arfina, also wie Olli auch
00:42:56: sagt eben im Prinzip auch ausreichend, sei mal mit einem gesunden Menschenverstand als
00:42:59: Bürgerunterwechster, was muss ich eigentlich tun, damit es im Endeffekt auch zu Tanz bei
00:43:03: den Menschen findet? Und er hat noch so eine kleine Wette neben dem supertollen Use-Case
00:43:07: rund um das Thema Payment, was ihn schon mega beeindruckt hat, hat er dann gefragt, da
00:43:10: kann ich den auch andere Nachweise reinladen und da haben wir ihm das Beispiel der Krankenkassenkarte
00:43:14: gebracht und dadurch sagt er, wie lange dauert das? 5 Minuten und da habe ich ihm gesagt,
00:43:18: ich laden auch gesundheitskarte innerhalb weniger als 5 Sekunden und nach 2 Sekunden war es
00:43:23: sie wirklich in der Wallet drin, genauso wie ich sie heute physisch im Endeffekt eigentlich
00:43:27: sonst gedruckt irgendwie von der Krankenkassenkriege. Noch mit dem kleinen Unterschied, ich muss
00:43:30: dafür als Krankenkassenkarte keine Beträge mehr von um die 100 Millionen im Jahr aufwenden,
00:43:35: um eben diese teuren Plastikkarten zu produzieren. Wir müssen ja auch mal noch den ökonomischen
00:43:38: Effekt dieser Digitalisierung auch noch mal mit ansprechen. Wir werden in Zukunft viele
00:43:42: von den Plastikkarten, die heute mühsam hergestellt werden und damit auch die Ressourcen unschonend,
00:43:47: weil auch diese Plastik ist ja nicht gerade im Prinzip toll für unsere Umwelt, die werden
00:43:51: wir nicht mehr brauchen, weil wir das alles komplett vom Tag 1 an dann voll digital
00:43:54: ist schuhen und ausgeben in die Wallet reinladen. Ich glaube, das muss man halt auch noch mit
00:43:58: berücksichtigen, dass dieses gesamte Ökosystem, was da entsteht, ja nicht nur die Digitalisierung
00:44:03: der Identitäten mit sich da reinbringt, sondern eben noch zusätzlich eben auch Nachhaltigkeitsrespekt
00:44:08: mit sich bringt und natürlich auch eine Kosteneinsprache.
00:44:10: Mhm. Ihr habt mir ja schon quasi meine Rausschmeißerfrage vorweggenommen bzw. was du darauf geantwortest.
00:44:17: Die wären nämlich gewesen, wie geht es weiter? Olli, wie geht es weiter bei den Sparkassen
00:44:21: Dirk? Wie geht es weiter bei der Telekom auf den Weg zur möglichen Olli Wallet? Und ich
00:44:26: habe verstanden, wir werden auf jeden Fall auch schauen, dass wir mit der Politik das
00:44:32: besprechen, dass wir vielleicht gemeinsame Themen auch vereinbaren, dass wir miteinander kooperieren.
00:44:37: Auch das habt ihr heute mehrfach gesagt, Kooperation ist wichtig, aber vielleicht jeder noch so
00:44:41: ein, zwei Sätze, aber eben nicht mehr zum Thema, wie geht es weiter? Wie geht es weiter
00:44:46: bei uns? Ja, also wir werden auf jeden Fall jetzt das Angebot untersuchen, welches ja
00:44:52: im Oktober letzten Jahres ausgesprochen worden ist, selber wallet zu werden, also selber
00:44:56: vielleicht wallet Funktionalität und Sparkassen App zu integrieren. Das heißt aber nicht
00:45:00: zwingend, dass wir das alles selber machen müssen. Also da kann man im Hintergrund,
00:45:03: im Backend, wie auch immer, ganz, ganz viel mit Kooperationspartnern machen, fällt mir
00:45:07: zum Beispiel die Telekom ein. Wir überlegen aber genauso und es machen Dirk und ich ja
00:45:11: schon eine Weile nicht zusammen ein Ökosystem aufzubauen, anstatt jetzt wirklich eine UID
00:45:15: Wallet nur für die Sparkassen zu überlegen, ob man nicht Deutschland bald was machen kann.
00:45:19: Also da gibt es viele Facetten und aktuell würde ich sagen, setzen wir einfach auf mehrere
00:45:24: Optionen, weil wir wissen alle bei so einem großen Thema nicht, wie wirklich was wird
00:45:28: der Kunde nachher tun. Mir gefällt die Idee, dass wir in Deutschland mit deutschen Firmen
00:45:34: was zusammen machen und dabei den Link zur Europa entsprechend auch nehmen. Also gefällt
00:45:38: schon, ohne jetzt die nicht Europäer ausschließen zu wollen, aber es wäre ja schon ganz gut,
00:45:42: wenn man einfach mal aufholt.
00:45:43: Von uns ein Seite aus auch ein klares Commitment für die EOD Wallet, auch in einer Logik,
00:45:48: dass wir quasi da drin wirklich den Digitalisierungstubus sehen. Das ist unser Verständnis. Wir glauben
00:45:52: allerdings, sondern bin ich auch fester und überzeugt, dass es eigentlich dann am besten
00:45:55: funktioniert, wenn wir in Deutschland jetzt nicht damit beschäftigen, dass wir 5, 6 Wallet
00:45:59: gleichzeitig nebeneinander entwickeln, sondern dass wir alle Kräfte bündeln. Ich betone
00:46:02: alle Kräfte. Im Sinne von, da gibt es keine Exklusivität für niemanden, noch nicht für
00:46:06: uns. Und dann gemeinsam mit den Kollegen von der SprintD, die ja auch entsprechend aneinander
00:46:10: Wallet-Entwicklung für die Bundesregierung arbeiten, mit der Bundesdruckerei, mit Lizzie,
00:46:14: ID Union, wie sie alle heißen, am Endeffekt gemeinsam ein großes Ökosystem aufbauen,
00:46:19: das wir uns auch mit einbringen wollen als Telekom, um dann wirklich eine Starke, ich
00:46:23: nenne sie mal ID-Vollet für Deutschland entsprechend zu haben. Und mit diesem Startpunkt können
00:46:28: wir, glaube ich, Momentum generieren, können wir Geschwindigkeit generieren und das brauchen
00:46:31: wir auch, wenn wir ehrlich sind, denn wir sind in Deutschland jetzt nicht gerade ganz vorne,
00:46:35: das Thema Digitalisierung der Identitäten betrifft, das haben wir mehrfach schon dargestellt.
00:46:39: Insofern glaube ich, dass dieses Momentum, das A und O ist und ich bin auch ein Schande
00:46:43: davon, dass wir eben vom Tag 1 an möglichst viele Use Cases mit dieser Wallet unterstützen,
00:46:48: nicht nur Dinge im Bereich E-Government, sondern dass wir halt auch wirklich neben dem Ausweis
00:46:52: und Führerschein noch viele andere Dinge da reinkriegen, den digitalen Kfz-Schein, wir
00:46:56: haben die Elektronen-Gesundheitskarte, die haben wir schon angesprochen, die Bankkarten
00:46:59: mit Werro, die Kreditkarten, wir haben das Thema Studienabschluss, wir haben das Thema
00:47:03: Mitgliedsausweise, Unternehmensausweise, wir werden z.B. bei der Telekom das Thema Zugangsmanagement
00:47:08: so kombinieren, dass nur noch wenn mein Personal ausweis und mein Mitarbeiter ausweisidentisch
00:47:12: sind, ich Zugang diese Hochsicherheitsbereichen bekomme und das machen wir gemeinsam mit
00:47:16: der Dative, oder auch die werden mit Teil dieser Partnerschaft sein, das Thema Vollmachten,
00:47:21: wenn wir überlegen, wie viele Menschen heute im Auftrag von anderen unterwegs sind, egal
00:47:25: ob das bei der Patientenversorgung ist für Menschen, die schon gar nicht mehr im Endeffekt
00:47:29: sind, vielleicht alleine Entscheidungen treffen können oder im Prinzip Steuerberater, Steueranwälte,
00:47:33: wo sie für ihre Klienten tätig sind, da gibt es so viele Use-Case, und wenn wir das alles
00:47:37: am Tag eins, im Endeffekt wenn wir mit der IOTI-Volet in Deutschland starten, alles anbieten können,
00:47:41: da braucht es halt viele, die mithelfen, sowohl auf der Realisierer-Seite als eben auch
00:47:44: auf der Anwenders-Seite, dann glaube ich, wenn wir einen sehr, sehr schnellen Erfolg dieser
00:47:47: Technologie in Deutschland haben und ich möchte auch nochmal unterstreichen, ich glaube, wir
00:47:51: müssen alle gesellschaftlichen Gruppen mitnehmen, auch die Zweifler, auch die vielleicht ständigen
00:47:56: Kritiker und diese Technik muss auch von hinten bis von da durch leuchtet werden, auch von dem Chaos
00:48:01: Computer Club, auch dazu stehe ich, das muss von allen getragen werden, dann wird es auch wirklich
00:48:05: funktionieren, wird eine breite Akzeptanz in Gesellschaft bekommen, und das ist meine etwas
00:48:10: längere Beschreibung zugegebenermaßen, natürlich das Thema Public-Private-Partnership, das heißt,
00:48:14: nur wenn alle gesellschaftlichen Gruppen in Deutschland diese Idee unterstützen und sie
00:48:18: gemeinsam und dann aber auch schnell einführen, dann werden wir auch in Europa hoffentlich wieder
00:48:23: Boden gut machen und werden bei der Digitalisierung viel, viel schneller vorankommen als in der
00:48:26: Vergangenheit. Also ich bin hockt, aber nicht erst seit heute. Was ist euer Tipp? Wann kann ich die
00:48:33: ID-Vollet so nutzen, dass ich da meine EID reinbekomme und mal mindestens mein Führerschein? Also ich
00:48:40: kann es sagen für uns, wir wollen gerne mit einigen großen Kunden, sowohl hier mit der Dativ wollen
00:48:44: wir im Herbst dieses Jahr aus, das schon pilotieren, das wird dann noch nicht eine breite Menge der
00:48:47: Bevölkerung erreichen, ich persönlich gehe davon aus, dass wenn alles, all das, was da kosten,
00:48:51: Wildberger in Nondberg uns in diesen sehr umfangreichen Diskussionen noch auf der Bühne
00:48:56: erzählt hat, wenn das halbwegs nur zur Hälfte eintritt, glaube ich, dass wir im Frühjahr nächsten
00:49:00: Jahr aus einem breiten Massenmarkt-Launch von der EODI wohl spätestens sehen werden,
00:49:04: vielleicht sogar noch in diesem Jahr, aber aller spätestens im Frühjahr nächsten Jahr aus.
00:49:07: Ja, das wäre schön und ich würde sagen, dann treffen wir uns spätestens im Frühjahr
00:49:12: nächsten Jahres wieder oder wenn eben die ID-Vollet dann am Markt ist. Ich glaube,
00:49:16: dann haben wir wieder auch viele neue Dinge zu erzählen. Bin sehr gespannt, wie es bei euch
00:49:21: weitergeht. Darf mich bedanken für die vielen interessanten Hinweise, für die Insights,
00:49:27: die wir heute bekommen haben und würde mich freuen, wenn wir das in ähnlicher Runde wirklich
00:49:32: dann nochmal machen können, wenn dann wirklich die EODI-Vollet am Markt ist. Vielen Dank an
00:49:37: euch beide. Danke schön, dir. Sehr gerne. Digital einfach machen. Der Podcast der digitalen
00:49:46: Sparkasse der Zukunft.
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