digital.einfach.machen.

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00:00:00: Digital einfach machen. Der Podcast der digitalen Sparkasse der Zukunft.

00:00:08: Durch Datengiebstahl, Spionage, Sabotage entstehen der deutschen Wirtschaft rund 200 Milliarden Euro

00:00:18: Schaden pro Jahr. Die Gefährdungslage ist so hoch wie nie. Hallo und herzlich willkommen

00:00:23: zu unserem heutigen Podcast über Digitalisierung und Cybersicherheit. Ich bin Oliver Lauer und

00:00:28: freue mich heute ein spannendes Gespräch zu moderieren. An meiner Seite habe ich Dr.

00:00:33: Joachim Schmalzel, Geschäftsführer der SDSGV, der heute sowohl als Mitmoderator als auch als

00:00:39: Gesprächspartner dabei ist. Unser besonderer Gast und da freue ich mich besonders drüber ist

00:00:43: Claudia Platner, die Präsidentin des Bundesamts zur Sicherheit in der Informationstechnik.

00:00:47: Claudia, magst du unseren Zuhörer ein bisschen über dich erzählen und wie du zur Leitung des

00:00:52: BSI gekommen bist? Ja, hallo. Also erst mal Dankeschön für die Einladung. Ich freue mich riesig

00:00:57: hier zu sein. Claudia Platner ist mein Name und ja, du hast grad schon gesagt, sperrige Name,

00:01:01: aber Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, etwas leichter BSI. Das ist sozusagen mein

00:01:07: aktueller Job. Bin dort eingestellt als Präsidentin und versuche zusammen mit den Kolleginnen und

00:01:12: Kollegen, mit dem tollen Team dort das Thema Cyber-Sicherheit in Deutschland, prominent nach

00:01:16: vorne zu bringen. Und wenn es darum geht, wie ich zu diesem Job gekommen bin, ich will nicht sagen,

00:01:20: wie die Jungfrau zum Kinder, da kann man ja auch eine Meinung zu haben, sondern tatsächlich,

00:01:23: ich hatte das nicht auf dem Schirm. Ich mache seit 20 Jahren IT. Eigentlich komme ich aus der

00:01:28: CIO-Ecke, also Menschen, die IT bauen. Da gehört immer auch Cyber-Sicherheit dazu. Klar, das ist

00:01:33: wichtig. Dann kam da irgendwann ein Anruf. Als ich dann so drüber nachgedacht habe, habe ich mir

00:01:37: schon aufgefallen, ja, das passt schon auch zum Lebenslauf, öffentlicher Sektor. Ich war vorher

00:01:41: bei der Europäischen Zentralbank, habe dort die IT gemacht. Das passt schon alles ganz gut, aber

00:01:45: ich bin kein ausgewiesener Sicherheitsexpert. Ich weiß aber, was es braucht, um es in Organisationen

00:01:50: dann auch umzusetzen. Und dann kam irgendwann ein Anruf aus dem Innenministerium. Ich hatte das

00:01:55: nicht auf dem Schirm, gebe ich ganz offen zu. Ich habe einen Moment drüber nachgedacht, aber

00:01:58: bisher habe ich es noch keine Sekunde bereut. Es ist ein super spannender Job, sich hier um die

00:02:01: Cyber-Sicherheit in Deutschland kümmern zu dürfen. Ja, und wir freuen uns auch und vor allem, dass

00:02:06: du heute hier in Berlin dabei bist, bei wunderbarem Wetter. Joachim, ich weiß, du bist ein IT-Fan und

00:02:12: IT-Kennner und das kann ich nun mal mit fast zwei Jahrzehnten Beziehungen zu dir bestätigen. Schläge

00:02:17: dein Herz denn auch für Cyber und Security? Ja, gut. Sparkassenleben besteht ja aus Menschen und

00:02:24: Technik und da muss natürlich sowohl Verfügbarkeit, Ausfallsicherheit, Stabilität, aber auch Sicherheit

00:02:29: immer gewährleistet sein. Deshalb hat es schon immer einen sehr großen Stellenwert gehabt. Ich war

00:02:34: ja auch mal Orgelite einer Sparkasse und da muss man sich ja um alles kümmern, auch um solche Themen.

00:02:39: Und was uns halt immer wichtig ist, ist dieser Mehrfachklang zwischen Kunde, Mitarbeiter und

00:02:44: Technik und Prozesse, dass das alles zueinander passt und man muss natürlich auch die Technik stabil

00:02:51: und sicher sein. Also klar, Cyber, früher hieß es IT-Sicherheit, jetzt heißt es halt ein bisschen

00:02:56: moderner, aber es sind schon immer Themen, die einen sehr beschäftigen und wo man auch immer wissen

00:03:01: muss, dass man, wenn man nicht investiert, spart man Geld. Und wenn es aber dann passiert, fragen

00:03:06: alle, warum man Geld gespart hat und dafür die Motivation zu haben und immer die Erwährende zu

00:03:12: haben, da immer ausreichend zu investieren auf Eventualitäten, damit eben gar nichts passiert,

00:03:16: ist ein dauerndes Spannungsfeld, mit dem wir tagtäglich umgehen müssten.

00:03:20: Das klingt sehr umfassend, Claudia, lass uns doch über die aktuelle Bedrohungslage sprechen. Was

00:03:27: sind die größten Cyber-Bedrohungen, denen wir heute gegenüberstehen? Welche sind dabei sehr

00:03:32: konkret denn für uns Sparkassen? Wie siehst du das? Also ich bin natürlich jetzt nicht der Experte

00:03:36: für Sparkassen schlechthin, sondern eben halt für IT und für Cyber-Sicherheit, aber natürlich

00:03:41: kennen wir auch eure Spannungssituation da so ein Stück weit. Also zunächst mal gibt es grundsätzlich,

00:03:46: das haben alle Organisationen im Moment, wir haben alles rund um das Thema Ransomeer-Angriffe. Wenn

00:03:51: Angreifer versuchen, in Systeme einzudringen, wenn sie da erfolgreich sind, gerne Daten absaugen

00:03:56: und/oder dann im Prinzip die Systeme verschlüsseln und damit effektiv die Produktion lahm zu legen,

00:04:03: dann geht da gar nichts mehr. Ich meine, bei einer Bank könnt ihr euch gut vorstellen, das ist logisch,

00:04:06: wenn da die IT nicht funktioniert, dann steht auch die Bank still. Das ist mal so der eine Punkt,

00:04:10: das ist mal die Organisation an sich. Du hattest gerade auch schon Joachim von Technikprozessen

00:04:15: Mitarbeiterin gesprochen, das ist genau dieses Felter an der Stelle. Das zweite Feld ist natürlich

00:04:20: das eure Kunden. Eure Kunden stehen natürlich auch ganz klein im Fokus und nichts gefällt

00:04:25: einem Angreifer besser als im Prinzip einen Kunden dazu zu bringen, vielleicht mit einer Fishing-Seite

00:04:30: oder ähnlichem, also einer gefälschten Website oder einer gefälschten App, denen dazu zu kriegen,

00:04:33: seine Login-Daten preiszugeben und/oder vielleicht auch Geld zu überweisen an eine Stelle, wo er

00:04:39: das gar nicht hinüberweisen wollte, also quasi wirklich per Trickbetrug oder ähnlichem. Und das

00:04:43: ist natürlich eine Sache, die auch eure Kunden ganz arg umtreibt und damit vermutlich auch euch,

00:04:47: oder? Ich gebe mal gerade einen Dichter an der Stelle, glaube ich. Ja, wir haben das festgestellt,

00:04:53: als wir Versicherungsschutz für unser IT-Rechenzentrum gesucht haben, dass wir schon zu den 10, 15

00:04:59: größten IT-Riesigen sicherlich gehören, weil bei uns halt sehr viel Bankgeschäft gebündelt ist an

00:05:05: einem System und das wissen nicht nur, wie das wissen natürlich auch die, die da versuchen,

00:05:08: einzukommen. Deshalb sind die Sicherheitsthemen uns immer sehr hoch angesiedelt, weil wir

00:05:13: halt hinter uns 50 Millionen Bankkonten und Sparkassenkonten und sehr viele Kunden haben. Und

00:05:20: in der Tat zurzeit, und das wechselt natürlich auch immer, welche Themen sind jetzt gerade

00:05:23: besonders wichtig, zurzeit ist bei uns besonders unter Beobachtung das Thema, dass man Identitäten

00:05:30: sich nimmt, sich als Sparkassenmitarbeiter ausgibt, dadurch Vertrauen bei Kunden hat,

00:05:36: die dann zu Tätigkeiten anleitet, die sie vielleicht gar nicht wollen. Also das ist ein

00:05:40: großes Thema, was ja eine Mischung ist, das ist eigentlich kein Technikproblem, aber Technik

00:05:45: wird halt genutzt. Das ist eine der großen Herausforderungen, die wir haben. Und das

00:05:49: zweite ist eben diese gekaperten, sicheren Adressen, dass man sich irgendwie auf eine Booking kommen

00:05:54: oder sonst was Seite eigentlich sicher fühlt, die aber gekapert ist und man dann seine Bank Credentials,

00:06:00: sei es Kreditgarten oder sonst was eingibt und sich dann wundert, dass dann plötzlich 5.000

00:06:05: Euro abgebucht werden, obwohl man noch eigentlich 100 Euro zurückbekommen wollte. Also diese

00:06:09: zwei Themen sind gerade ad hoc bei uns, sehr unter Beobachtung, was wir da tun können.

00:06:13: Wir merken ja, wenn wir das dann sicher machen, dann kommt das bei anderen wieder hoch. Also

00:06:18: da ist sicherlich noch was an Austausch zu organisieren, die Kreativität nimmt gerade zu.

00:06:22: Das ist definitiv so. Das beobachten wir auch. Und das nächste Thema, wo wir uns da auch ordentlich

00:06:26: Sorgen darum machen, ist natürlich alles rund um KI. Damit werden Fishing-Angriffe auch noch

00:06:30: mal sehr viel gezielter. Es ist sehr viel leichter, jemanden auch vielleicht mal am Telefon oder

00:06:34: per Video auch nochmal zu überreden, eine gewisse Aktion auszuführen und das trifft dann eure

00:06:39: Kunden natürlich auch eins zu eins. Das heißt, da müssen wir auch insgesamt schauen, wie kriegen

00:06:43: wir das für Deutschland auch nach vorne, weil ich glaube, das werden wir uns auf Dauer nicht

00:06:47: leisten können und ich kann mir ungefähr vorstellen, wie diese Diskussion mit den Versicherungen

00:06:51: verlaufen sind. Das ist nicht einfach. Also da brauchen wir eine gemeinsame Handhabe, um da

00:06:55: Stück für Stück auch als Folge zu erzielen, weil bis jetzt ist das ein lokalatives Geschäft

00:07:00: und das wird nicht von selber aufhören für die Angriffe. Aber zusammen ist gute Stichwort.

00:07:03: Wie arbeitet ihr denn als BSI mit dem Finanzsektor zusammen? Also welche Erwartungen habt ihr da?

00:07:09: An uns? Ich arbeite auch für die Institutionen, Sparkasse und vielleicht noch eine Frage hintendran

00:07:14: gehangen. Kann man Cyberkriminalität überhaupt einhegen, reduzieren, wirklich in den Griff bekommen?

00:07:19: Wie ist da deine Sicht? Die Situation ist jetzt nicht wirklich schön. Wir sagen immer,

00:07:23: die Lage ist besorgniserregend. Das ist das Wort, das wir ganz offiziell auch verwenden.

00:07:26: Aber und das sagen wir auch, wir sind dem keinesfalls schutzlos ausgeliefert. Also wir können da eine

00:07:30: ganze Menge tun. Und ich finde, der Bankensektor an sich ist da durchaus auch erst mal schon ein

00:07:34: gutes Beispiel für, der erleidet das Thema Regulierung ja auch schon eine ganze Weile. Das heißt,

00:07:40: schon sehr lange kümmern sich Banken auch um das Thema Sicherheit, IT-Sicherheit, Cyber-Sicherheit.

00:07:45: Und das sehen wir auch. Also der Bankensektor ist einer der sichersten Sektoren, die wir insgesamt

00:07:49: da haben. Da sehen wir auch ganz viel positive Entwicklung. Das ist auch erst mal gut. Wir

00:07:54: selber kümmern uns um den Finanzsektor, genauso wie um den Energiesektor, wie um den Medizinsen,

00:07:59: also den Gesundheitssektor, um viele sehr, sehr kritische Sektoren, die wir brauchen,

00:08:02: damit wir als Gesellschaft funktionieren. So und für uns an dieser Stelle wichtig, alles rund um,

00:08:08: wie kann man Systeme gut schützen? Also wirklich ganz tief an der Basis. Was muss ich tun, um

00:08:13: den Rechenzentrum vernünftig zu schützen? Was muss ich tun, um meine Anwendungen vernünftig

00:08:16: zu schützen? Wie sorge ich gegebenenfalls dafür, dass ich ein vernünftiges Monitoring über alle

00:08:19: Anwendungen habe? Siehe, wenn da irgendwer im Netz unterwegs ist. Wie sorge ich vielleicht auch für,

00:08:25: dass ich vernünftige Backups habe? Business continuity, also diese ganzen Themen. Das sind

00:08:29: die Themen, wo auch wir mithelfen in dem Sektor, ganz konkret auch mit Banken selber. Und jetzt

00:08:34: sind wir aber nicht die einzigen Player an der Stelle. Da gibt es dann auch noch eine Bafin,

00:08:38: da gibt es noch die Bundesbank, da gibt es noch, bestimmt irgendwie ein Vergessen, die EZB natürlich,

00:08:43: also sprich die ganzen Bankenaufsichten, die da auch mitspielen. Und das ist auch wichtig. Also für

00:08:48: mich mag das mal ganz kurz einen Moment erklären. Wir kümmern zum Cyber-Sicherheit. Wir sehen zum

00:08:53: Beispiel, wenn dort irgendwo jemand eingedrungen ist, dann haben wir ein Gefühl dafür, wie lange

00:08:57: dauert es, das wieder herzustellen. Diese Sicht auf eine Institution oder auf ein System. Eine Bafin

00:09:02: zum Beispiel, guckt da drauf und sagt, naja, wenn jetzt so ein Zahlungssystem von so einem systemischen

00:09:07: Player ausfällt, was heißt denn das für den Finanzplatz oder für im Prinzip das Zahlungssystem an

00:09:12: sich? Das heißt, die sehen verbund Risiken. Und das finde ich auch super wichtig mal zu unterscheiden,

00:09:17: damit man mal so sieht, also wir kümmern uns um Cyber-Sicherheit in einer ureigenen Form. Aber

00:09:22: hier gibt es auch noch ein Business-Risiko, das da hinten dran steht. Und unter Umständen geht

00:09:25: es aber eine Bank weit hinaus. Und da braucht es dann vielleicht auch ein Kenner, wie zum Beispiel

00:09:29: eine Barfin, wie zum Beispiel eine Bundesbank oder eine EZB, die das auch dann sehen, wo man dann

00:09:34: auch zusammenarbeiten muss und soll. Das heißt, also hier braucht es eigentlich ein Zusammenspiel,

00:09:38: damit wir im Zweifelsfall auch unterstützen können, wenn es darum geht, tatsächlich die

00:09:41: Dinge auch so aufzusetzen, dass wir als Gesellschaft sicher sein können, der Bankensektor, der

00:09:46: funktioniert. Weil das ist am Ende des Tages das Ziel. Jetzt hast du ja wieder das Wort zusammen erwähnt.

00:09:51: In der Presse, ich will nicht sagen Geister, aber das ist sehr populär der Begriff Cyber-Nation.

00:09:56: Das klingt so irgendwie nach Zusammenarbeit und auch nach uns. Kannst du den Begriff kurz erklären?

00:10:01: Und inwiefern hätte der was mit uns Sparkassen zu tun? Das kann ich gerne versuchen. Noch

00:10:06: schöner finde ich es dann, wenn ihr ihn ausfüllt, weil darum geht es nämlich eigentlich. Also was

00:10:10: ist die Idee? Die Idee ist, wir haben wirklich ein Thema mit dem grundsätzlichen Vorgehen

00:10:17: im Bereich Cyber-Sicherheit. Wir sind als Land verwundbar. Und ich habe es schon mal gesagt,

00:10:22: wir sind als Land aber auch sehr attraktiv für Angreifer. Es ist relativ einfach, es ist sehr

00:10:27: lokalitiv und die Angriffe sind im Zweifelsfall auch sehr, sehr weit weg, nämlich irgendwo in

00:10:32: Russland oder in Nordkorea oder ähnlichen Staaten. Damit wird das nicht aufhören. Das heißt, wir

00:10:37: müssen uns gemeinsam darum kümmern, dass wir dieses Problem lösen. Und das bedeutet insbesondere

00:10:41: auch, dass wir es schaffen, uns Resilienter aufzustellen. So, und jetzt können wir uns als

00:10:45: Behörde hinstellen und sagen, stelle dich mal alle Resilienter auf, deswegen passiert da noch mal

00:10:48: gar nichts. Wir brauchen einen gesamthaften Antritt, ein ganzes Land umzubauen. Ein ganzes Land,

00:10:53: so weit umzuheben, sich neu aufzustellen, um dem Bereich Cyber-Sicherheit auch Rechnung zu tragen.

00:10:58: Das heißt für uns, das muss erstmal in die Chef-Ettragen, Chefinnen- und Chef-Sache auf die

00:11:03: Agenda erheben. Das heißt für uns Resilienz an sich, dass diese harte Arbeit bis hin zu Business

00:11:08: Continuity bis zum Patching alles mögliche. Das heißt Technologiekompetenz nutzen, wir haben die.

00:11:14: Die habt ihr zum Beispiel auch hier in eurer Organisation. Ihr habt eine richtig, richtig

00:11:17: starke IT. Die kann man auch nutzen. Also da weiterzumachen und zu sagen, nicht per Zettel und

00:11:22: Stift, sondern per Technologie. Hohen Automatisierungskrad trifft dann auch sofort auf den nächsten

00:11:27: Punkt Digitalisierung voranbringen. Das müssen wir gemeinsam machen. In diesem halb digitalisierten

00:11:32: Zustand ist es ganz, ganz schwer. Das müssen wir machen konsequent nach vorne. Cyber-Sicherheit

00:11:37: gestalten im Sinne von auch Standards setzen, wie funktionieren Kommunikationsbeziehungen,

00:11:42: was, wie müssen Systeme abgesichert sein, wie sind von vornherein eine Security by Design

00:11:46: auch eingebaut. Das betrifft die Hersteller, also nicht nur die Nutzer, sondern auch die Hersteller

00:11:51: von IT. Und Last but not least, am Ende des Tages wird das nur über Marktargumente gehen. Das kriegt

00:11:56: man nicht aus der Politik heraus mal eben so diktiert, sondern irgendwann muss man einen Punkt

00:12:00: kommen, wo sichere Produkte, aber auch Sicherheitsprodukte, einen Preis haben, der auch bezahlt wird. Weil

00:12:05: man feststellt, hey, das ist das, was am Ende des Tages auch mich und mein Business weiter bringt.

00:12:09: Digitalisierung zusammen mit natürlich der Sicherheit, das ist ein Zwillingspärchen. Und das

00:12:15: kann uns schon auch im Business massiv nach vorne bringen. Und dann wird auch der Preis dafür bezahlt.

00:12:19: Jetzt haben wir ja die Situation, dass wir in Deutschland ja gar nicht den Ruf haben,

00:12:23: der Digitalisierung ganz weit vorne zu sein. Wir sind ja eher im hinteren Drittel in Europa,

00:12:30: Banken schwimmen da somit. Also ich würde uns auch ähnlich einsortieren insgesamt. Wieso

00:12:36: müssen wir uns besonders anstrengen? Weil die Cyberkriminellen gehen doch dahin, wo viel Cyber

00:12:41: ist. Bei uns ist ja gar nicht so viel Cyber. Was macht es eigentlich aus, dass wir besonders uns

00:12:46: anstrengen müssen? Und ich hätte eine These, weil wir viel Industrie haben, die schon weit ist. Und

00:12:50: wir deshalb sehr vulnerable sind. Aber gibt es noch andere Aspekte? Sind wir unter besonderer

00:12:54: Angriffsfläche? Also zunächst mal sind wir, glaube ich, einfach eine besondere Angriffsfläche,

00:12:57: weil wir attraktiv sind. Ja, das muss man sich auch irgendwo mal klar machen. Deutschland ist nach

00:13:01: wie vor ein relativ reiches Land. Und es gibt bei uns auch eine Menge zu holen an Know-how,

00:13:05: also nicht immer nur auch sozusagen monetär, sondern auch an Know-how. Damit sind wir insgesamt

00:13:09: als Land durchaus attraktiv. Und wenn es darum geht, Banken auch da in den Fokus zu nehmen,

00:13:14: also natürlich ist auch da was zu holen. Gar keine Frage. Und ganz ehrlich, gerade der Bankensektor,

00:13:19: ich glaube, da ist auch viel wirklich Gutes dabei. Klar, mir fehlen da noch ein paar Themen wie eine

00:13:25: EID. Irgendwas sagt mir, dass wir dazu noch kommen werden, aber es ist nur so ein Bauchgefühl. Aber

00:13:30: definitiv auch noch viele andere Themen, die dann eine Rolle spielen. Aber wir haben auch

00:13:34: viele Institutionen, gehört ihr auch mit dazu, die auch durchaus schon Lösungen haben, die uns da

00:13:40: auch wirklich weiterbringen. Und ganz ehrlich, wie viele Länder sind denn jetzt wirklich immer

00:13:44: weiter? Natürlich, ich bin auch der Meinung, wir müssen nochmal einen echtmutigen Schritt nach

00:13:47: vorne tun. Ganz ehrlich, runter von der Couch, auf geht's. Gar keine Frage. Aber es ist auch nicht

00:13:51: alles schlecht. Und gerade im Bankensektor sehen wir dadurch auch viel sehr positive Entwicklungen.

00:13:56: Also insofern kann man auch mal loben, was schon da ist. Ja, ich fand es immer bei unseren Gremien

00:14:02: wichtig zu erläutern, dass es natürlich auch bei Überweisungen, die klassisch mit der Hand

00:14:06: ausgefüllt werden, auch Bedrucksmöglichkeiten gibt. Und dass die auch schlimm sind. Die sind halt nicht

00:14:11: so leicht skalierbar, wie wenn ich es technisch mache. Aber wir investieren manchmal relativ viel

00:14:16: Geld in das Thema IT-Sicherheit, überwachen und vergessen die anderen Angriffsflächen,

00:14:20: die es natürlich auch gibt. Das hat man gerade jetzt auch gesehen, dass da eine Filiale eines

00:14:25: Wettbewerbs von uns gekapert wurde und dann dort plötzlich auch Schalterprozesse auch genutzt

00:14:30: werden könnten, wo man ja eigentlich dachte, das ist sehr sicher. Also dieses Thema IT, also

00:14:35: Sicherheit oben drüber. Und ich bin immer sehr dafür, dass man nicht IT besonders schwergewichtigt

00:14:43: behandelt, weil alle an Prozesse genauso wichtig sind. Bei IT ist halt aus meiner Sicht die große

00:14:47: Gefahr der riesigen Skalierbarkeit. Ich kann einfach mit Massen draufschieben und wenn ich dann von

00:14:53: 100.000 zwei Treffe, ist es gut. Das mache ich natürlich bei einer Filiale nicht. Da kann ich

00:14:58: nicht 100.000 hinschicken und hoffen, dass ich zwei durchbekomme. Das ist viel zu teuer, viel zu

00:15:02: aufwendig und viel zu schwer zu organisieren. Das macht halt die IT so angriffsfähig. Das

00:15:06: macht es für uns auch schwierig, genau für diese Intualitäten dann das Geld auch aufzubringen

00:15:11: und zu tun. Wir müssen es trotzdem machen. Klar, das glaube ich sofort. Die Skalierung hilft bei der

00:15:15: Businessentwicklung. Sie hilft aber blöderweise auch nur im Angreifer. Bin ich 100%ig bei dir.

00:15:19: Auf der anderen Seite ist nicht zu tun, ist ja nun auch keine Alternative. Weil wenn wir, ich bleib

00:15:24: bei deinem Beispiel, weiterhin Überweisungen sozusagen für Weisungsfettel machen würden, dann

00:15:28: würden vielleicht noch ein paar Menschen, die das lieb gewonnen haben, sich darüber freuen. Aber man

00:15:33: ist dann leider nicht mehr wettbewerbsfähig. Und das ist natürlich auch eine Gefahr. Das heißt,

00:15:37: hier ein gutes Maß zu finden, eine gute Balance zu finden. Da bin ich total dabei. Darum geht's.

00:15:40: Ich habe mal ausgerechnet, wenn wir alle noch den Zahlungsverkehr wie vor 50 Jahren machen würden.

00:15:46: Mit dem heutigen Volumen müsste die Hälfte der deutschen Bundesbürger im Zahlungsverkehr

00:15:50: halten. Also eine gewisse Menge Dekrisionseffekteneffizienz kommt doch schon. Das ist eine spannende

00:15:57: Vorstellung. Ja, man lernt in unserem Podcast immer wieder. Was dazu wusste ich auch noch nicht.

00:16:02: Also mein Vater gehört noch zu denjenigen, der die Überweisungen den Briefkasten wirft. Aber du

00:16:07: hast ja eben gesagt, Cyber Nation, das ist auch Chefsache. Deswegen freue ich mich, dass wir

00:16:11: euch beide hier auf der obersten Etage in Berlin im DSGV zusammenbringen können, zusammengebracht

00:16:16: haben. Aber noch mal zu dir zurück, Achim. Du hast gerade auch über Sparkassen gesprochen. Wir

00:16:21: erleben denn die Sparkasten, die aktuelle Sicherheitslage. Und welche Maßnahmen werden

00:16:24: ergriffen oder wurden auch ergriffen, um heute mit zunehmender Digitalisierung unsere Sparkassen

00:16:29: Kunden zu schützen? Ich glaube, wir haben schon eine sehr gute Grundausstattung und auch ein

00:16:33: Grundbewusstsein, dass wir uns darum kümmern müssen. Da gibt es auch Ango- und Saisons-

00:16:36: Einheiten bei uns, die spezialisiert dafür ausgestattet sind, die auch überwachen,

00:16:41: und tracken und das organisieren. Was wir halt erleben, sind immer so Wellen, so Angriffswellen.

00:16:46: Es gibt mal wieder eine neue Art und Methode, Betrug zu machen. Das müssen wir frühzeitig

00:16:53: erkennen, frühzeitig gegenarbeiten, dann sehr schnell die Informationen austauschen an die

00:16:57: anderen Sektoren oder von denen Informationen bekommen. Weil wenn man dann selber was abdichtet,

00:17:02: dann geht das sehr schnell weiter. Also ein typisches Beispiel war jahrelang, dass man eben nicht

00:17:08: geprüft hat, ob derjenige, der die Zahlung auslöst und das Sicherheitsverfahren nutzt, ob der am gleichen

00:17:13: Ort ist. Das sind so simple Sachen. Das kann man natürlich einfach machen, aber das muss man dann

00:17:18: halt auch mal tun. Und wenn man der erste feststellt, dass das die Bedrugsrate reduziert, dann tauschen

00:17:24: wir uns das aus und machen das natürlich alle ganz schnell. Aber die Zeit bis zum ersten Erkennen,

00:17:28: dass das ein neuer Bedrugsvorgang ist, dass man sich halt das Autifizierungsmodul kapert und

00:17:34: man dann jemanden überzeugt, etwas zu tun, kann selber dann authentifizieren, weil man an einem

00:17:40: anderen Ort ist. Diese Lösung, also diese Art von Kreativität, die man wirklich den zugestehen muss,

00:17:46: diesen Menschen, die das machen, manchmal würden wir von da auch mal einen einstellen, weil

00:17:51: ihr habt wirklich hohe kreative Energie und sehr viel Fantasie. Das geht halt immer schneller. Und

00:17:57: wir haben das gemerkt, dass wir digitale Karten eingeführt haben bei uns. Wir haben eine Chirokarte

00:18:01: digitalisiert in der Spackkassen-Garde. Und das sind schon neue Optionen, die erstmal toll sind,

00:18:07: weil man mehr machen kann. Aber man muss halt in gleichem Moment, die dadurch einen gehen,

00:18:12: den IT-Riesen sehr schnell möglichst parallel, möglichst vorher nachziehen, überwachen. Sonst fällt

00:18:18: man halt in so eine Lücke rein. Und diese Lücke A nicht entstehen zu lassen, das ist die wichtige

00:18:23: Aufgabe. Das was du auch sagst, wenn neue Möglichkeiten eingeführt werden, dass man sie

00:18:28: komplett schon mit IT durchdenkt, die Risiken bewertet und dann auch schon bereit ist, das

00:18:34: Geld dafür auszugeben, diese Verfahren abzusichern. Und das ist eine dauernde Herausforderung, weil

00:18:38: du ja immer in diesem Abwägungsfall bist. Wie viel Geld gibst du aus? Wird's von Kunden überhaupt

00:18:43: angenommen? Du probierst mal was aus. Wie schnell wird das Markt Erfolg haben? Und dann gleich immer

00:18:49: die komplette Kette zu Ende zu denken mit der IT-Sicherheit. Da macht der ein oder andere auch mal,

00:18:54: probiert mal lieber erst mal aus. Das müssen wir halt erkennen, das kann man mal machen,

00:19:00: aber da muss man es halt eng beobachten. Man muss auch schnell wieder zurücknehmen, wenn es nicht klappt.

00:19:03: Ich glaube, hier müssen wir gemeinsam schnell sein, uns austauschen, Informationen bündeln und

00:19:10: hinbekommen und halt aber auch Wege zulassen, dass man auch mal was ausprobiert. Weil nicht jede

00:19:15: neue Innovation, wo wir ja gleich dadurch töten, indem sie sofort 100 Prozent abgesichert ist,

00:19:20: weil dann findet sie vielleicht manchmal nicht statt, weil es dann insgesamt gar nicht mehr dazu kommt.

00:19:24: Danke. Jetzt sind wir ja hier im politischen Berlin und vielleicht ein kleiner Strömungsabriss zu

00:19:30: den vorherigen Themen, aber nicht so trotz. Claudia, welche Rolle spielen regulatorisch

00:19:34: Themen in der Cyber-Sicherheit? Helfen Initiativen wie Dora? Kaum einer kennt sie wirklich? Unternehmen

00:19:40: oder belasten sie eher zusätzlich? Wie siehst du das? Ich würde sagen beides, ne? Ist halt so,

00:19:44: also ganz konkret. Regulierung ist aus meiner Sicht immer ein Stück weit eingreifen in dem

00:19:51: Moment, wo man feststellt, dass etwas nicht funktioniert und sich nicht von selbst sozusagen

00:19:55: ins positive einstellt. Das heißt, wird immer dort, wo von hohen Bedrohungs- und Risikoszenarien

00:20:00: ausgegangen werden muss und sozusagen von sich aus der Markt dann auch nicht die Lösungen an sich

00:20:05: bringt und die Situation von sich aus nicht besser wird. Dann kommt Regulierung ins Spiel. Also

00:20:11: jedenfalls hoffe ich, dass sie nur dann ins Spiel kommt, muss man so. Weil mir ist schon klar, dass

00:20:15: das auch ganz ganz viel Aufwand ist. Ich hatte, ich habe es vorhin schon mal erzählt, ich war früher

00:20:19: bei der Europäischen Zentralbank. Ich habe das schon durchaus auch live mitbekommen, was das

00:20:23: bedeutet und ich war ja auch 20 Jahre auf der IT-Seite. Ich weiß schon, was es bedeutet, wenn

00:20:27: da eine Audit um die Ecke kommt und noch eine Revision hier und nochmal was da. Natürlich ist

00:20:31: das alles Aufwand. Und auf der anderen Seite werden wir einen gewissen Aufwand treiben müssen, um

00:20:36: sicherzustellen, dass wir entsprechend abgesichert sind, weil von selber hatte sich nicht eingestellt,

00:20:40: sonst hätten wir nicht 206 Milliarden Euro Schaden, wie ja Bitkom fürs letzte Jahr für die

00:20:45: Cyber-Sicherheit in Deutschland betitelt hat. So, das heißt, ich glaube, wir kommen nicht ganz drum

00:20:50: rum. Macht mich das jetzt uneingeschränkt glücklich? Nein, ich wünschte, wir bräuchten das nicht,

00:20:55: aber wir brauchen es. Also insofern bin ich ein Befürworter an dieser Stelle. Mir geht es um was

00:20:59: anderes. Hier geht es darum, dass wir versuchen, Regulierung so umzusetzen, dass sie möglichst

00:21:05: wenig bürokratisch ist. Das heißt, mit einem hohen Automatisierungsgrad. Ich habe früher mal

00:21:10: geschärzt, wenn auf der IT-Seite, wenn wir ein Auditor da haben und wir haben ihm gesagt, hier, da

00:21:15: ist es im System, doch hier, da ist es programmiert. Ja, dann wollten die aber ein Bericht und dann

00:21:20: sagt, ja, es ist doch programmiert, kannst du doch lesen. Und dann sagt er, ja, kann ich aber

00:21:23: nicht lesen. Und dann war mein scherzhafter Spruch immer, dann muss man eben halt auch an den Punkt

00:21:27: kommen, wo man das lesen kann. Jetzt bin ich auf der anderen Seite und muss mit unseren Leuten halt

00:21:31: auch dafür sorgen, dass wir auch an den Punkt kommen, wo wir es selber dann auch lesen können,

00:21:34: weil in der hohen Automatisierung liegt auch die Sicherheit. Die liegt nicht notwendig,

00:21:38: immer nur darin, dass man ein Bericht geschrieben hat. Das heißt, hier dafür zu sorgen,

00:21:41: dass es möglichst unbürokratisch, aber trotzdem immer nachweisfähig ist, darum geht es eigentlich.

00:21:47: Oder zumindest geht es mir darum und irgendwie sagt mir, wenn ich hier so nicken sehe, wenn auch

00:21:51: ein bisschen zweifel, dann ist die Richtung wahrscheinlich gut. Einzig die Frage ist, wie

00:21:55: lange brauchen wir, um an diesen Punkt zu kommen. Aber ich glaube schon, dass wir, dass wir dahin

00:21:59: müssen, in einem höheren Automatisierungskrat auch im Prinzip die bürokratischen Hürden zu senken.

00:22:04: Aber die Regulierung an sich brauchen wir. Da kommen wir nicht ganz drum herum. Aber mir geht es

00:22:10: halt darum, wie schaffen wir das auch, diesen Teil dann auch bis bei den Bürgern ankommen zu

00:22:14: lassen. Dora, du hast Dora erwähnt, Großes und der Fangen auch der EU. Da sind wir also gar nicht mehr

00:22:20: so tief drin bei den Banken, sondern da tatsächlich dann auch Barf in und ähnliche. Aber das betrifft

00:22:25: jetzt den Betreiber, also euch sozusagen. Spannende Frage ist, inwieweit nützt es denn jetzt eurem

00:22:31: Kunden, wenn der per Enkeltrick oder Ähnlichem an dieser Stelle abgezockt werden soll oder

00:22:35: aber eben halt über ein Fishingseite, über einen Anruf, über eine SMS und ähnliches,

00:22:40: die 5.000 Euro, die dann plötzlich irgendwo anders landen? Das liegt auch ein Stück weit

00:22:44: sogar außerhalb eures Einflussbereichs. Da könnt ihr kaum was tun. Na klar, macht ihr euren

00:22:48: Teil dafür, macht ganz klar, wir würden nie nach dem Passwort fragen, etc. PPI beratet in dem Moment,

00:22:54: stellt hoffentlich gute Informationen auf eure Webseite zur Verfügung und so weiter und so

00:22:58: weiter. Nichtsdestotrotz, davor dann wirklich auch deutschlandweit oder vielleicht auch europaweit

00:23:04: zu schützen, da müssen dann auch wir wieder mit rein, wenn es dann darum geht, auch Internetstrukturen

00:23:07: im Hintergrund sicherer zu machen. Deswegen ist mir nochmal dieses Thema zusammenarbeit so wichtig,

00:23:12: weil wenn es darum geht Material und auch Absender für euch ganz wichtig Absender verifizierbar zu

00:23:17: machen, dann reden wir noch von ganz anderen Dimensionen wie zum Beispiel Organisationskonten,

00:23:22: Organisationsidentitäten etc. PPI. Das liegt ein Stück weit auch hinter dem, was ihr als Firma

00:23:27: nur für euch machen könnt. Da müssen wir alle zusammen gucken, wie wir das zusammen hinkommen.

00:23:31: Ja bei Regulatorik, da bin ich immer so, muss ich sagen, ein bisschen sensibel, weil wir manchmal

00:23:37: auch das Gefühl haben, weil irgendein großer Börsenhändler, der soziätisch General 5 Milliarden

00:23:42: verzockt hat, müssen jetzt alle unsere Sparkasten-Rätzertifizierungsprozesse von

00:23:46: Axl-Scheats alle halbe Jahre machen und dann fragt man sich schon, also ist schon der Anlass

00:23:51: gewesen, dann gab es Regalregeln, am Schluss für die Sparkassen ist es dann am Schluss schon

00:23:56: sehr viel Bürokratie und sehr viel Aufwand, der dann gezogen wird und da fehlt uns manchmal ein

00:24:02: bisschen das Augenmaß, ob da wirklich so viel Risiko dahinter ist hinter dem jeweiligen Punkt,

00:24:06: aber auch das lässt sich organisieren und automatisieren und technisch, sie findet ja richtig,

00:24:11: was du sagst, es muss halt auch die Möglichkeit der Technik genutzt werden, um wiederum Risiken zu

00:24:15: reduzieren und da kommt eigentlich mein Lieblingsthema, dass wir halt mehr im Kontrollsystem denken

00:24:20: müssten und nicht nur in Einzelthemen und Einzelsicherheiten. Manchmal wird sich dann halt

00:24:25: ein Thema rausgenommen und es wird dann im Detail geregelt, jede Ausnahme ganz detailliert,

00:24:30: aber wenn man vielleicht ...

00:24:32: fünf, sechs Sachen zusammen betrachten würde, hätte man viel höhere Sicherheit und müsste

00:24:35: ihm nicht jedes Einzeltema so regeln. Und dass man vielleicht eher das Ergebnis misst und nicht

00:24:40: den Input. Also nicht was hast du getan, sondern hat es gewürgt. Diese Abwägung, die findet aus

00:24:45: meiner Sicht mitunter zu wenig statt, sondern stattdessen macht man halt was, was man abhaken

00:24:49: kann. Also hast du diese Vorschriften erfüllt, hast du die Gefährdungsanalyse gemacht, hast du

00:24:55: diese Standards alle abgefragt. Das ist eine schwierige Abwägung, weil das führt dann wieder zu einer

00:25:02: generellen Kritik. Also während bei uns bei Dora gerade, da haben wir mal ausgerechnet, das kostet

00:25:06: eine mittlere Sparkasse, 400 Personentage in der Abarbeitung, Riesenaufregung. Der Mehrwert von

00:25:13: Dora jetzt, den wir erkennen in der Sicherheitsarchitektur, den halten wir für überschaubar. Wir

00:25:18: sind auch gar nicht der eigentliche Adressat für Dora. Da sind eher die größeren Banken mit größeren

00:25:23: Risikofaktoren. Bei uns könnte vieles auf der Seite des Rechenzeiten ums Alleine gemacht werden.

00:25:29: Das ist aber nicht so. Durch unsere dezentrale Struktur muss jede Sparkasse, jedes Thema jetzt

00:25:33: bearbeiten. Und das führt schon so einer gewissen, wie soll ich das sagen, so eine Abwehrhaltung,

00:25:38: dass Regulatorik eben nicht als Hilfestellung erkannt wird, was ich eigentlich auch so finde.

00:25:42: Weil wenn man gute Regulatorik heißt ja auch, ich kann mich darauf verlassen. Der andere macht

00:25:46: es auch. Das finde ich ganz gut. So sagen, wenn ich mich jetzt anstrengen, weiß ich, der andere muss

00:25:51: es auch machen und das führt zur Sicherheit, erhöhten Sicherheit in den Gesamtsystem. Das ist

00:25:55: gut. Aber die Regulatorik ist halt manchmal ein bisschen übergriffig und zu detail orientiert und

00:26:02: sieht dieses Gesamtsystem Sicherheit nicht. Und da würde ich gerne mehr hinkommen. Also kann ich

00:26:06: erstmal super gut nachvollziehen. Verstehe ich, wie gesagt, 20 Jahre lang auf der anderen Seite,

00:26:10: die habe ich auch nicht vergessen. Und natürlich kenne auch ich diese Situation, wo man das Gefühl

00:26:14: hat, hey, das macht so einfach keinen Sinn. So. Und ich glaube aber, der entscheidende Punkt für uns

00:26:18: ist, dass wir zusammenlernen, was denn Sinn macht. Also ich bin für den Teil, für den wir zuständig

00:26:24: sind, auch erstmal super offen, da auch entsprechend Veränderungen herbeizuführen. Wir haben uns

00:26:28: darauf einen Weg gemacht. Also für uns oder für alle anderen Sektoren ist ja das NIST 2

00:26:31: Gesetzes spannende. Das ist das, was für euch Dora eher regelt. Das macht für alle anderen Sektoren

00:26:36: jetzt eher die NIST 2. Also wir bemühen uns da tatsächlich auch neue Wege zu gehen, um genau

00:26:41: solche Sachen auch progressiver und auch weniger bürokratisch und mehr am zielorientiert aufzusetzen.

00:26:47: Ich bin da auch für jede Art von Dialog echt offen und ich weiß auch, dass meine Leute das sind.

00:26:51: Auch die suchen Wege genau das zu tun. Das bei uns vor allen Dingen auch ganz spannend ist,

00:26:55: wir haben jetzt auch nicht die Ressourcen, um da jedes Mal in diese Details reinzugehen,

00:26:59: sondern uns geht es eher darum, wie können wir das organisieren, so dass im insgesamt auch das

00:27:03: Niveau gehoben wird und auch den gesetzlichen Vorgaben da jetzt Rechnung getragen. Ich glaube,

00:27:07: es liegt viel Kraft in einer intelligenten und smarten Umsetzung. Ja, aber wir haben ja auch

00:27:13: alle einen eigenen, der ist ja das gut zu machen. Man das Vertrauen, das Finanzsystem hängt davon

00:27:17: ab, dass das funktioniert. Ich war letztendlich auf so einer europäischen, in so einem European

00:27:22: repayment board, der ECB, und da haben die Kollegen Gaben in Amro vorgestellt, dass auch

00:27:27: hoch ausgebildete Mitarbeiter diesen Betrug erleben können. Also selber, die selber in den

00:27:32: Abteilungen arbeiten, sind selber diesen Betrugsfällen ausgesetzt. Dann selber dann berichtet das

00:27:36: jetzt seit sechs Monaten nicht mehr im E-Kommers eingekauft haben, weil sie immer Angst haben,

00:27:40: dass sie nie wissen, ist das jetzt eine echte Adresse oder eine falsche Adresse und man wird

00:27:44: da so ein bisschen paranoid. Und das wollen wir ja alle gerade vermeiden. Wir wollen ja gerade,

00:27:49: dass die Bequemlichkeit, die die Technik bietet, auch weiter genutzt werden kann und die Zahlungsmittel

00:27:54: auch genutzt werden und wir Effizienz ins System bekommen. Deshalb sind wir ja alle interessiert

00:27:58: daran, das System sicherer zu machen. Da muss man eben über intelligente Wege nachdenken,

00:28:02: wie man das abhält. Ich würde mir auch manchmal wünschen, dass man den einen oder anderen

00:28:05: Server in einem ausländischen Land einfach mal abstellen. Kappt die Leitung, kappt, dass man das

00:28:13: so hinnimmt, dass es angenügend Schurkenstaaten gibt, die quasi mit ihren Servern kontinuierlich bei

00:28:19: uns in die Infrastruktur reinbranken dürfen. Wir da keine Gegenmöglichkeit haben. Das ist

00:28:25: jetzt naiv, Bürger denke, aber da würde ich mir manchmal ein bisschen mehr Kampfeslust.

00:28:31: Lass mich an der Stelle nochmal einhaken. Darf ich, Olli? Super. Also weil das ist ja auch eine

00:28:36: große breite gesellschaftliche Diskussion, die du da ansprichst, gar keine Frage. Also zunächst

00:28:40: mal schlechte Nachricht. Ein nicht unwesentlicher Teil dieser Server, von denen du da gerade sprichst,

00:28:44: die sind gar nicht im Außenliege, die stehen hier. Die stehen hier in Europa, also die sogenannten

00:28:49: Command- and Control-Server, die da eine ganz große Rolle spielen, also quasi das Backend der

00:28:53: Angreifer. Das ist durchaus auch in Europa bei entsprechenden Hausten untergebracht. Also das

00:28:58: ist gar nicht immer nur Ausland. Und wir tun das. Das ist jetzt erstmal die gute Botschaft,

00:29:03: will ich etwas Gutes sagen. Wir tun das. Also insbesondere auch die Kollegen vom BKA sind da

00:29:07: sehr erfolgreich auch dabei. Also ich sage mal, man kann sich das ungefähr so vorstellen, wie wenn

00:29:11: jemand eine Stangedynamiet in dein Lagerhaus legt. Mit einer ganz, ganz, ganz, ganz, ganz langen

00:29:16: Lunte bis nach Russland oder nach Nordkorea oder nach Iran oder wohin auch immer. Und was da im

00:29:21: Prinzip passiert ist, dass, was wir tun können, sind zwei Sachen. Wir können zum einen die Lunte

00:29:26: einfach durchschneiden. Das tun wir. Das tut das BSI übrigens. Das heißt, wenn wir solche Sachen

00:29:31: haben, dann können wir quasi die Verbindung unterbrechen. Schlechte Nachricht dabei. Natürlich

00:29:36: gibt es dann noch eine Ersatzverbindung. Und natürlich ist das sehr viel schwieriger, als ich

00:29:39: das jetzt gerade sage. Aber das tun wir. Wir schalten die Verbindung ab. Und der zweite Punkt, das

00:29:44: machen dann die Kollegen vom BKA auch zusammen mit den Staatsanwaltschaften, die gehen dann quasi

00:29:48: auf diese Command and Control Server, die gerne auch mal, wie gesagt, hier in Europa stehen. Das ist

00:29:53: quasi das Feuerzeug, mit dem man die Lunte anzündet. Und die schalten die Dinge ab. Und das sehen wir

00:29:58: dann immer wieder, wenn dann hier große Meldungen kommen, das und das Spot-Netzwerk abgeschaltet.

00:30:03: Das ist im Prinzip das, was die tun. Die gehen an diese Command and Control Server und neben denen

00:30:07: quasi das Feuerzeug aus der Hand. Das klingt so verharmlosen. Eigentlich ist es eine Waffe.

00:30:10: So und damit wird dann sichergestellt, dass so ein Dynamit eben halt auch nicht explodiert. Und

00:30:15: worum es mir halt immer geht, gerade auch mit NIST 2 und Dora ist, sorgen wir dafür, dass die Tür bitte

00:30:20: zu ist. Dann wird es schon mal wieder schwieriger, so eine Stange Dynamit da rein zu platzieren. Das

00:30:23: ist eigentlich die Analogie an der Stelle. Ja, also beim Türen zu machen, wie ich auch voll da war.

00:30:28: Wollte nur kleine Türen und große Türen und unterschiedliche Arten. Das verstehe ich. Das verstehe ich total gut.

00:30:34: Ja, vielen Dank. Ich könnte euch beiden wirklich viel, viel länger zuhören. Und wir könnten

00:30:39: wahrscheinlich in zwei oder drei Stunden Podcasts rausmachen. Vor allem, wie man wo, welches Dynamit

00:30:43: hinlegt. Das hat jetzt mein Interesse geweckt. Aber wir haben ja über Regulatorik gesprochen.

00:30:48: Und Regulatorik hat jetzt auch mit meinem Lieblingsthema zu tun, zu dem wir jetzt endlich kommen

00:30:53: können. Hier versucht man oder unter anderem versucht man auch das Thema digital Identitäten mit

00:31:00: hoffentlich positiver Regulatorik. Final jetzt in Europa zum Erfolg zu machen. Aber gehen wir noch

00:31:04: einen Schritt zurück. Was ist überhaupt eine digitale Identität? Ich würde euch beide gerne

00:31:09: mal fragen, diesen Begriff zu definieren. Gucken, ob wir das gleich antworten. Das ist schon mal gut.

00:31:13: Dann lass ich mal den Vortritt. Also, digital Identität. Wir kennen das alle aus der Analogenwelt.

00:31:20: Was ist die Analogenidentität, mit der ich mich normalerweise ausweise? Das ist mein Personalausweis

00:31:24: oder wegen mir auch mein Reisepass. Aber nehmen wir den Personalausweis. Damit zeige ich normalerweise

00:31:28: hier. Ich bin es Claudia. Und damit komme ich eben halt auch zum Beispiel in den Bundestag rein,

00:31:32: wo ich heute Morgen war und eingeladen war oder sonst, wo wenn ich quasi nachweisen kann,

00:31:36: ich habe die Berechtigung hier zu sein. Und übrigens, ich bin auch ich. Digital Identitäten ist im

00:31:41: Prinzip das gleiche Thema. Wenn es darum geht zu sagen, wer bin ich, welche Services darf ich in der

00:31:47: digitalen Welt im Netz in Anspruch nehmen. Ganz banal. Also, wenn ich mich bei euch einloggen

00:31:52: möchte, dann muss ich auch danach weisen, dass ich ich bin und das nicht nur am Anfang in einem

00:31:56: KYC-Prozess, wo ich also quasi erstmal zeigen muss, wer ich bin, sondern tatsächlich auch bei

00:32:01: jedem Loginvorgang. Und darum geht es, diesen digital Identität heißt für uns die Möglichkeit

00:32:07: zu zeigen, wer man ist und darauf basierend dann im digitalen Raum eben halt auch zu zeigen. Was darf

00:32:14: ich denn, ich als ich im realen Leben darf ich ja auch nicht alles, auch wenn ich mir das vielleicht

00:32:19: manchmal wünschen würde. Ja, du, bei mir geht es auch um das Thema wer bin ich wirklich und

00:32:24: welche Attribute habe ich eben. Also, was kann man damit verbinden, sodass man Abfragen eben

00:32:30: sicherer, vollständiger und nachhaltiger auch durchführen kann. Und wir diese Hilfslösung,

00:32:36: die wir ja teilweise gefunden haben, weil wir die Digital Identität nicht eindeutig kennen,

00:32:40: dass wir diese Hilfslösung effizienter gestalten können. Und ich würde noch einen hinten drauf

00:32:45: setzen, ich glaube es ist in beide Richtungen super spannend. Also wenn ich bei euch ein Konto

00:32:49: habe und ich möchte mich einloggen, eine Beweisung tätigen muss ich nachweisen, dass ich ich bin.

00:32:53: Und wir hatten es gerade vorhin schon von Fishing. Super spannend wäre, wenn auch ihr nachweisen

00:32:57: könntet, dass ihr ihr seid, weil dann komme ich gar nicht mehr auf die Idee auf einer falschen

00:33:01: Website irgendwas einzugeben, weil ich mich ja darauf verlassen kann, dass quasi unsere Systeme

00:33:05: sich unterhalten haben und festgestellt haben, oh du bist so, ich bin ich, passt, wir dürfen

00:33:09: miteinander reden, wir können miteinander eine Beweisung tätigen. Also quasi nicht nur Identität

00:33:14: für mich, Digital Identität für mich, sondern auch Digital Identität für euch als Bank im

00:33:18: Zusammenspiel mit euren Kunden. Ja das Thema Organisations Identitäten, das ist in der Tat

00:33:24: natürlich auch für uns sehr spannend und vor allem kannst du dadurch diese bidirektionale

00:33:28: Verbindung aufbauen. Aber jetzt reden wir heute auch über das BSI, um die Abkürzung zu nutzen und

00:33:33: ganz ganz viele Menschen in Deutschland bringen digitale Identitäten mit dem BSI berechtigter

00:33:38: Weise in Verbindung. Welche Rolle spielt ihr da eigentlich? Was übernehmt ihr? Welche

00:33:42: Verantwortung habt ihr im Themenbereich Digital Identitäten? Also wir haben vor langer, langer,

00:33:47: langer Zeit, ich glaube 2008 oder so, haben wir uns schon die erste Version einer durchaus sehr

00:33:53: sicheren Lösung überlegt, wie funktioniert das? Wie schaffen wir es den Personalausweis sozusagen

00:33:59: digital verfügbar zu machen? So und da haben wir ganz, ganz viel auch an Technik für bereitgestellt,

00:34:05: unsere Rolle dabei ist im Prinzip uns zu belegen, wie kann man das sicher machen? Das ist mal der

00:34:09: einen Punkt. Wir sind jetzt nicht unbedingt die, in die das Projekt an sich durchführen, da gibt es

00:34:13: da noch ein paar andere Stellen, auch in der Bundesverwaltung, die da auch durchaus Wert drauf

00:34:16: legen, dass sie da entsprechend eine Rolle haben und da auch in Führung sind. Nichtsdestotrotz,

00:34:21: wir gucken immer aus der Brille Sicherheit da draus und wir können definitiv auch sagen,

00:34:25: dass viel von dieser Technik, die da angewandt wird und in diesem Entwurf da auch drin steckt,

00:34:28: auch von uns kommt. So und das ist Technik, sichere Technik ist das eine, das andere ist,

00:34:34: wir müssen sie auch in die Anwendung bringen. Das ist jetzt zu der Punkt, wo wir gerade auch

00:34:38: aktuell feststellen, wir haben zunächst mal einen Personalausweis, mit dem kann man sich

00:34:44: ausweisen. Dazu muss man ihn dabei hinten ans Handy dran halten, seinen Pin kennen,

00:34:48: dann kann man ihn eingeben und dann kann man auch was tun. Das ist jetzt natürlich so für den

00:34:52: alltäglichen Gebrauch nicht so richtig praxistauglich. Das heißt, wir müssen jetzt schauen, wie

00:34:56: schaffen wir es diesen Personalausweis auf dem Mobile Device, auf dem Handy immer verfügbar zu haben.

00:35:03: Und das ist jetzt quasi der nächste Schritt, den wir machen wollen. Da arbeiten wir auch schon

00:35:07: eine Weile dran, da haben wir auch schon ein paar gescheiterte Versuche hinter uns,

00:35:09: da geben wir aber nicht auf, weil wir echt glauben, dass es ein ganz ganz wichtiger Punkt ist,

00:35:13: an diesem Punkt zu kommen, dass quasi jeder seine eigene Digitale Identität auf seinem Handy mit

00:35:17: sich rumtragen kann, so wie man auch einen Personalausweis dabei hat. Und dann kann ich mich im Netz,

00:35:21: zum Beispiel wenn ich mich bei euch einlogge, damit auch ausweisen und sagen, ich bin ich und das

00:35:26: so beweisen und das wollen wir als BSI, da puschen wir auch ordentlich mit und dann merken wir auch

00:35:30: gerade wieder schwung in der Regierung, ich habe das Gefühl, da bewegt sich gerade richtig was.

00:35:34: Toi toi toi, wir bleiben da auch dran, das jetzt wirklich endlich mal durch die Tür zu

00:35:38: kriegen, auf eine vernünftige Infrastruktur zu setzen, sodass es noch allen zur Verfügung

00:35:42: steht. Übrigens auch euren Business, weil irgendwas sagt mir, dass auch euer Leben echt leichter wird,

00:35:46: wenn eure Kunden das zur Verfügung hätten. Das ist ja wie abgesprochen eine perfekte Überleitung

00:35:51: zu der, Jörn. Warum ist für uns das Thema, also für uns Sparkassen das Thema Digitale Identitäten

00:35:56: so wichtig? Wir sind jetzt ja erstmal gar kein so großer Fan dieser Initiative gewesen vor drei

00:36:03: Jahren, weil wir haben ja eigene Identitätsmechanismen, die klappen auch ganz gut, die Kunden sind

00:36:07: bei uns eingelockt damit, wer wechselt ja dann, wenn man mal die Push dann installiert hat auf

00:36:12: seinem Handy und dann wechselt man lieber gar nicht mehr das Handy, weil man sich schon so dran

00:36:16: gewöhnt hat und will das gar nicht. Aber wir glauben schon, dass es A) für die Digitalisierung von

00:36:21: Deutschland wichtig ist, dass digital Identitäten oder das sind eben nicht Bank-Indetitäten, sondern

00:36:25: das sind die hoheitlichen Identitäten, dass die mehr genutzt werden und da brauchen wir, der Begriff

00:36:29: ist überstrapaziert, Ökosystem, ja aber wir hier brauchen, hier stimmt es mal wirklich, wir brauchen

00:36:33: die Anbieter und die Nachfrageseite und die müssen beide nach vorne kommen. Das Angebot muss

00:36:38: ergonomischer werden, also ich stimme dir völlig zu, das ist schon, also ich nutze den auch intensiv,

00:36:43: aber so viele Führungszeugnisse kann ich immer gar nicht abfragen oder schauen wie viele Punkte

00:36:47: in Flensburg haben. Es gibt zu wenig gute Anwendungsfälle, die häufig genutzt werden. Deshalb vergisst

00:36:53: man die PIN oder hat sie verlegt oder man hat sich gar nicht an das Verfahren gewöhnt. Und das zweite

00:36:57: Thema ist, es muss ergonomisch sein und wenn die Anwendungsfälle, die müssen halt auch praxistauglich

00:37:02: sein und es muss halt viele davon geben und eine der Hauptanwendungsfälle sind halt Zahnungsverkehr

00:37:06: oder Kontoabfragen, also bei uns ist sogar Kontoabfrage genauso wichtig und deshalb sagen wir, wir bieten

00:37:12: das mit an, ja wir bieten mit an, dass ich Konto neu anlegen oder Kredit beantragen oder Kontoabfragen,

00:37:19: dass ich mich darüber auch darüber legitimiere, damit ich in häufigen Nutzungsfälle komme,

00:37:24: damit Menschen sich daran gewöhnen und dann machen sie auch die Fälle damit in der öffentlichen

00:37:28: Verwaltung, in der kommunalen Familie, die wir ja auch haben, die dann die Effizienz wiederum fürs

00:37:34: Gesamtsystem bringen. Also ich sehe das wirklich als eine Gemeinschaftsaufgabe und wir als Sparkassen

00:37:38: sind halt auch wirklich in der Verpflichtung, damit zu helfen. Unsere Träger sind überwiegend die

00:37:44: Landkreise und die Städte, die halt selber auch wieder Interesse daran haben, dass sie die

00:37:49: Government nach vorne treiben. Dazu spielt die Digitalität der digitale Personalausse eine

00:37:54: wichtige Rolle. Deshalb helfen wir da gerne mit, mit unseren Anwendungsfällen das nach vorne zu

00:37:59: bringen und natürlich profitieren wir auch bei unseren eigenen Prozessen dann irgendwann davon.

00:38:03: Also heute ist ein Kredit auszufüllen und den genehmigen zu lassen, beantragen zu lassen,

00:38:07: schon auch kompliziert. Wir müssen da mit eigenen Authentifizierungsmaßnahmen arbeiten,

00:38:12: das geht alles viel einfacher und ich kann viele Sicherheitsmaßnahmen reduzieren, wenn ich weiß.

00:38:17: Denig ist das wirklich, der jetzt im e-commerce einkauft. Ich kann ihm die Sache wirklich liefern,

00:38:22: ich muss keine Sicherheitsverfahren mehr einmachen. Also ich hofft da sehr drauf, dass das funktioniert.

00:38:27: Ich ärgere mich heute noch, dass ich immer mein Geldbeutel mitnehmen muss, weil da mein Führerschein

00:38:32: drin ist. Ich kann alles andere mittlerweile mit dem Handy machen, aber ich muss immer noch wegen

00:38:36: dieses Führerscheins, den Personalausweis, den habe ich hinten reingeklemmt in mein Handy,

00:38:40: aber muss immer noch mein Geldbeutel mitnehmen. Also da brauchen wir dringend eine Verbesserung

00:38:45: und eine Weiterentwicklung, damit wir Prozesse bei uns in Deutschland einfach effizienter machen können.

00:38:51: Ich bin sowas von bei dir. Ich freue mich auch in dieser Stelle, möchte mich auch mal ganz

00:38:55: offiziell bedanken. Ich weiß, dass wir in dem Bereich auch uns viel austauschen, viel zusammenarbeiten

00:39:01: und ich finde das super, super wichtig und ich finde es ist auch eine tolle Zusammenarbeit.

00:39:06: Ich mag dir auch mal vorhelfen, wir schimpfen so viel, aber wir arbeiten auch mit vielen Banken

00:39:10: unter anderem mit euch genau in diesem Bereich, digital Identitäten und ihr Seitenschlüssel,

00:39:14: wenn es darum geht, das an die Verbreitung zu bringen. Aus genau dem Grund ist funktioniert dann und

00:39:18: nur dann, wenn man was hat, was als Lösung funktioniert, aber wenn es dann am Ende des Tages

00:39:22: auch wirklich Anwendungsfälle dafür gibt. Wenn wir sagen, wir wollen dieses Thema digital Identitäten

00:39:26: nach vorne bringen und ich glaube, es ist ein Eckfall, es ist ein Fundament für den Bereich

00:39:30: Cyber Sicherheit. Es ist eine absolute Voraussetzung, dass wir das hinbekommen, dann schaffen wir das dann

00:39:34: und nur dann, wenn wir genau diese beiden Seiten zusammenbringen. Also in dieser Stelle nochmal

00:39:37: auch vielen, vielen, vielen Dank auch für die Unterstützung. Das hilft uns allen. Ja, für uns

00:39:43: ist es halt wichtig, das gebe ich gerne noch zu, dass wir auch noch das Nebeninteresse haben,

00:39:47: dass Digital Identitäten in der Ruhe des Staates bleiben. Also wir möchten nicht, dass wir

00:39:53: abhängig sind von Big Techs, die das super schnell und einfach machen könnten und die wahrscheinlich

00:39:58: diese Dienstleistung auch gerne anbieten, damit sie dann wieder selbst aus Geschäftsmodelle

00:40:03: entwickeln können. Wir glauben auch nicht, dass es ein Geschäftsfeld für uns ist mit Digital

00:40:08: Identitäten. Also da gibt es andere Kollegen aus dem Bankenbereich, die sehen das so. Wir glauben,

00:40:13: das ist eine hoheitliche Aufgabe, Identitäten zu halten, zu generieren und auch zu bestätigen. Und

00:40:20: wir wollen sie aber gerne nutzen. Und da mitzuhelfen, das finden wir richtig. Ja, also Claudia, vielen

00:40:26: Dank für das Lob und das geben wir gerne zurück. Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach 35 Berufsjahren

00:40:32: mal sagen würde, ich mag das BSI, aber ich mag sie wirklich und vor allem die Kompetenz, die man

00:40:36: unter anderem auch in Bonn vorfindet. Und was ich an dieser Stelle vielleicht dann noch mal sagen

00:40:40: möchte, ich mag auch die Plastikkarte. Ich glaube, dass wir sie auch erhalten sollten mit der

00:40:44: ERD. Es gibt sicherlich Use Cases, wo es sicherer ist für den Kunden zu sagen und jetzt halte bitte

00:40:48: mal deine Plastikkarte an das Handy. Wir haben gerade mit Schweden gesprochen, also mit Kollegen

00:40:52: aus Schweden aus der Bankenbranche, die sagen, wir sind so ein bisschen neidisch auf eure ERD,

00:40:57: Funktion der Plastikkarte, weil die sind ja ganz weit vorne digitalisiert und rudern jetzt

00:41:02: ein Stückchen zurück und sagen, es gibt gewisse Use Cases, wo die dann wieder jetzt extra eine

00:41:06: Plastikkarte herausbringen und sagen und jetzt beweisen wir die physischen Besitz. Also,

00:41:09: wir sind absoluter Freund von Identität auf dem Smartphone und wir glauben, es gibt ganz,

00:41:13: ganz viele Use Cases, aber es gibt auch diese Co-Existenz. Und deswegen freuen wir uns zusammen

00:41:17: auf die Zukunft, auf die Geschichte, sie jetzt erfolgreich zu machen und apropos Zukunft,

00:41:23: das eben KI auch noch mal erwähnt. Mit KI kommen ja viele Chancen und alle sind ganz,

00:41:27: ganz euphorisch unterwegs, aber mit Chancen, das ist einfach die Natur, kommen auch die

00:41:32: entsprechenden Risiken. Und wie siehst du diese Risiken im Kontext, digitale Identitäten? Wir haben

00:41:38: ja Video-Dent ist ja ein ganz populäres Medium bei uns bei der Kontoneueranlage. Wie ist da deine

00:41:43: Einschätzung der Zukunft? Also Video-Dent ist, ich bin ganz offen, durchaus ein schwieriges Thema.

00:41:48: Also Video-Dent, wir sind keine Fans davon. Das betrifft mich persönlich, das betrifft

00:41:52: vor allem auch mein Haus und die können das besser buttern als ich. Also wir haben dort immer wieder

00:41:57: Video-Dent selber ist relativ leicht zu überlisten. Das müssen wir einfach mal festhalten, das bringt

00:42:02: uns nicht auf die Art von Schutz, die wir uns eigentlich vorstellen. Und das wird mit KI

00:42:07: natürlich nochmal eine Spur härter, nämlich wenn man in dem Moment dann versucht im Prinzip den

00:42:13: Menschen, der dann nochmal drauf guckt, auch noch rein mit KI zu ersetzen, den schafft man dann auch

00:42:17: nochmal relativ leicht zu überlisten. Also spricht die KI dahinten dran. Das ist nicht das, was wir

00:42:22: uns wünschen. Müssen wir ganz klar sagen. Und ich glaube, je schneller wir Alternativen, gute

00:42:26: Alternativen zur Verfügung stellen können, wie zum Beispiel eine EID mit Personalausweis. Danke

00:42:30: übrigens, dass du den gut findest. Das gebe ich auch super gerne weiter, dass du besser sind,

00:42:35: wie damit alle bedient. Mir ist schon klar, dass man sich ein Stück weit an die Realität orientieren

00:42:38: muss. Es gibt jetzt auch gewisse, ich sage mal, Zwänge, die auch vorsehen, dass man an der einen

00:42:42: oder anderen Stelle noch mit Video-Dent weiter arbeitet. Aber ganz ehrlich, klug ist es nicht.

00:42:47: Und wenn man wissen will, warum es nicht klug ist, also mindestens mal mit Foto-ID gibt es eine

00:42:52: ganz, ganz spannende Geschichte, um diesen großen Ladsohls heißt, dem es da ja mal gab, den größten

00:42:58: Raub aller Zeiten, wenn ich das Richtige im Korb auf 650 Millionen oder irgendwie sowas aus einem

00:43:03: entsprechenden Raub. Und wenn man sich anschaut, wie das Geld danach gewaschen wurde, dann sieht man

00:43:08: sehr schnell, welche Rolle da zum Beispiel auch Foto-IDs gespielt haben. Und zwar durch KI, also

00:43:13: wirklich manipulierte Foto-IDs. Video-ID ist natürlich nochmal eine Spur härter, das ist gar

00:43:17: keine Frage, da muss man mehr für tun. Aber das wird mit KI natürlich auch nochmal leichter

00:43:21: zu überlisten. Und ganz ehrlich, das ist keine Zukunft an der Stelle, wir brauchen der sichere

00:43:25: Mechanismen. Und ich meine, ihr seid ja bei diesen Themen Geldwäsche und Ähnlichem natürlich auch

00:43:30: ganz vorne mit dabei. Und da spielt dann die Geldwäsche abwählen. Geldwäsche abwählen,

00:43:34: natürlich. Neulich mal jemand zu mir gesagt, wir müssen unsere Ransomware verbessern. Ne,

00:43:38: warte, genau das Entschuldige natürlich, weil der Geldwäsche abwählen natürlich. Ansonsten

00:43:43: würde ich mir jetzt echt Sorgen machen. Und da spielt aber die Frage, wie kann ich mich identifizieren,

00:43:47: wie schaffe ich es im Zweifelsfall auch Geld über Kanäle, die gar nicht existieren, weil es den

00:43:51: Menschen dazu gar nicht gibt, entsprechend auch abzusichern. Das ist super, super wichtig. Also

00:43:56: ich mein Gefühl, da auch da haben wir ein gemeinsames Interesse, das brauchen wir auf

00:44:00: einem verlässlicheren Niveau. Müssen wir aber erst mal hinkommen, das ist mir schon auch bewusst.

00:44:04: Also da sind wir auch sehr gesprächsbereit, zu sagen, wir können diese Brückentechnologie,

00:44:10: das ist ja nur eine Brückentechnologie mit der Videolegitimation, wir können wir die sicherer

00:44:15: machen, bis wir dann alle in der Lage sind, das eigentlich sinnvollere Verfahren, nämlich die

00:44:20: EID, dann zu nutzen, gerade für Onboardingprozesse. Da ist der Dialog auch von unserer Seite der

00:44:26: Kreditwirtschaft. Ich darf jetzt kurz mal in die Rolle springen. Ich bin ja gerade Sprecher der

00:44:30: Deutschen Kreditwirtschaft zu dem Thema und wir würden gerne mehr verstehen, welche Themen sind

00:44:34: da besonders relevant, die wir absichern müssen in der Videolegitimation, damit wir sie eben zwar

00:44:39: nutzbar, aber trotzdem sicherer gestalten, weil wir wollen auch keine Leute im System haben, mit

00:44:46: gefakten Konten, die wir dann hinterher mühevoll mit Geldwäsche, Mechanismen und Überprüfungsmechanismen

00:44:52: wieder raus sortieren müssen. Also das ist ja für uns auch eine Interesse, nur die richtigen

00:44:55: reinzubekommen. Wir hatten auch selber Fälle mit Banken, die die Legitimation aus Litauen oder

00:45:01: Estland genutzt hat und die dortigen Geldwäsche vorschriften und dann bei uns in den System

00:45:05: reinkommen, wo wir dann festgestellt haben, wir haben ganz viele von denen anhalten müssen, weil

00:45:10: da der Verdacht auf Geldwäsche einfach immer groß ist. Also da müssen wir, und das würden wir

00:45:14: gerne vorher verhindern. Ich bitte halt immer nur darum, dass wir nicht das nur in Deutschland gut

00:45:19: machen, sondern dass man das europaweit gut macht, weil es nutzt uns nichts, wenn wir bei uns den

00:45:23: Laden sauber halten, was wir ein großes Interesse daran haben und dann die Menschen über das

00:45:27: Passporting woanders hier reinkommen. Und das ist halt der Punkt, der immer wieder dann bei uns

00:45:32: trifft, dass wir das Gefühl haben, wir sind über vorsichtig, es nutzt aber nichts. Und das ist

00:45:39: halt sehr schön für die deutsche Statistik, aber für die Gefahrenabwehr brauchen wir eine

00:45:44: europaweite Koordination. Ich bin da 100% bei dir, absolut, sehen wir auch, wir kennen das Problem

00:45:48: auch. Deswegen sagen auch wir müssen uns an die Realität orientieren, ob wir das wollen oder

00:45:54: nicht. Deswegen sagen wir, selbst wenn wir keine Fans von Video-Dance sind aus wirklich guten Gründen,

00:45:59: haben wir trotzdem eine Liste von Mitigationsmaßnahmen, die man einfach mal aufrufen kann. Also wir sind

00:46:04: da nicht weltfremd. Wir haben die, kann ich auch gerne mal rüberschicken, könnt ihr ja mal mit euren

00:46:08: Abteilungen abgleichen, mal schauen, ob die die alle kennen. Aber wir wissen schon auch,

00:46:12: dass es eigentlich eine internationale Koordination braucht. Wir haben mit, ja das jetzt natürlich

00:46:17: auch im europäischen Raum eine Gesetzgebung, die uns da glaube ich auch echt weiterbringt. Am Ende

00:46:22: des Tages wird aber wirklich die Kraft von guten digitalen Lösungen den Unterschied machen,

00:46:28: wenn sie so eine Frage wollen wir Video-Dent ja oder nein gar nicht mehr stellen, weil wir feststellen,

00:46:32: wir brauchen es nicht mehr. Und das ist das einzige, was es uns wirklich ermöglichen wird,

00:46:35: das zu verhindern. Mir ist die Problematik europaweit, die ist mir durchaus bekannt,

00:46:39: sie wird sich auch nicht schnell lösen lassen, das ist leider so. Ja, also ich glaube auch der

00:46:44: schnelle Weg in die sichere, bessere technische Lösung ist glaube ich der richtige Ansatz und

00:46:48: die Brückenlösung so klein und so kurz wie möglich zu halten. Ja, vielen Dank. Die Stunde ist

00:46:55: fast rum und wir haben viele Themen angesprochen. Ich habe gerade verstanden Arbeitsauftrag,

00:46:59: haben wir auch schon mitgenommen. Nächstes zu trotz, wir haben über Cyber Nation gesprochen,

00:47:06: wir haben darüber gesprochen, dass wir zusammen mehr erreichen als einzeln. Ich glaube,

00:47:11: das ist vor allem etwas, was wir in den letzten drei Jahren wirklich gelernt haben und das glaube

00:47:15: ich ist auch ein positiver Trend und ist ja auch wahrscheinlich eine DNA der Cyber Nation. Wir haben

00:47:20: darüber gesprochen, dass Technologie sehr stark Europa und auch Deutschland verändern wird,

00:47:25: dass digitale Identitäten ein ganz wichtiges Thema ist, dass KI nicht nur Chancen mit sich bringt,

00:47:32: sondern Risiken. Und deswegen an dieser Stelle vielen Dank, vielleicht noch an euch beide ein

00:47:37: letzter Satz, was wünscht ihr euch in der Zukunft voneinander, miteinander und dann würde ich euch

00:47:42: das Schlusswort beiden überlassen. Ja, ich fände es super, diesen Dialog auch auf der inhaltlichen

00:47:47: Ebene auch noch fortzuführen, dass wir sagen, wir versuchen noch mehr zu begründen, was eure

00:47:52: Motivation ist für bestimmte Themen und dann vielleicht mit unserem Wissen, was kann man

00:47:56: vielleicht auch über alternative Wege das gleiche Ziel erreichen, da einen echten Dialog zu kommen.

00:48:01: Also auch von meiner Seite ist jetzt ein bisschen langweilig, natürlich mir leid,

00:48:04: aber tatsächlich geht es mir auch darum, dass wir das fortsetzen. Ich glaube, wir sind da auf einem

00:48:07: guten Weg, vor allen Dingen auch in der Zusammenarbeit wirklich uns mal kurz abzustimmen,

00:48:11: wie oft kriege ich von dir mal eine Nachricht, das ist gut so, bist auch nicht der Einzige und

00:48:15: auch das ist gut so, dass die Wege einfach kurz werden. Das halte ich für ganz wichtig. Mir ist

00:48:20: ein Anliegen, dass wir die Praxistauglichkeit hinbekommen für alles das, was wir im BSI tun,

00:48:24: weil wir fest davon überzeugt sind, dass wir Cyber-Sicherheit insgesamt nur erreichen, wenn wir es schaffen,

00:48:30: in die Organisationen reinzuwirken und das schafft man nicht mit einem theoretischen Konzept aus

00:48:35: dem Elfenbeinturm, das schafft man mit pragmatischen Lösungen, die wir auch gemeinsam angehen können

00:48:39: und ich glaube dafür ist Dialog die Voraussetzung, den haben wir und deswegen mag ich den noch fortsetzen.

00:48:44: Vielen Dank, danke schön euch beiden.

00:48:47: Digital einfach machen.

00:48:50: Digital einfach machen.

00:48:52: Der Podcast der digitalen Sparkasse der Zukunft.

00:48:56: [Musik]

00:48:59: LINZT WIR BAUCHEN!

Über diesen Podcast

Sparkassen und Digitalisierung - Passt das zusammen? Wir meinen ja!

Neuland war gestern. Jetzt geht's darum, gemeinsam die digitale Zukunft mitzugestalten.

Was passiert da bei den Sparkassen? Welche Digitalthemen bewegen die Organisation und was haben die Kundinnen und Kunden eigentlich davon? Antworten darauf wollen wir mit internen und externen Gästen in diesem Podcast geben.

von und mit Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V. - DSGV Abteilung Digitalisierung

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